Betritt man das Wohnzimmer, ist es dort gemütlich und mollig warm. "Im Winter bekommen wir locker 23 Grad in unser Zimmer", sagt Wolfgang Hack, 61, der mit seiner Ehefrau in einem Reihenhaus in Augsburg wohnt. Der Wintereinbruch in diesem Dezember war ein Härtetest, den die Heizung aber problemlos bestand. Das alles wäre sicher nicht weiter erwähnenswert, stünde vor dem Haus nicht eine Wärmepumpe, die das Gebäude versorgt. Im Zuge der Debatte um das neue Gebäudeenergiegesetz kamen immer wieder Zweifel auf, ob der Einbau von Wärmepumpen in Bestandsimmobilien Sinn ergibt. Heizungsbauer Konstantin Hörmann sieht dagegen darin die Zukunft. "Ich denke, dass die Luftwärmepumpe im Einfamilienhausbereich über kurz oder lang der Standard wird – so, wie früher der Gaskessel", sagt er.
Heizungsgesetz