Wasserstoff, der Energieträger der Zukunft. Er soll Koks in Stahlwerken ersetzen. Lkw antreiben. In Gaskraftwerken zum Einsatz kommen. Die Bundesregierung plant dafür ein großes Wasserstoff-Kernnetz. Erzeugt werden soll er mit grünem Strom – aus Wasser. Es ist eine große Vision für eine klimafreundliche Zukunft. Ein Unternehmen aus unserer Region spielt dabei eine Schlüsselrolle. Das Unternehmen Grünbeck aus Höchstädt im Kreis Dillingen. Denn für die Produktion von Wasserstoff muss das Wasser sehr rein sein. Ultrarein.
Bayerns Mutmacher
GF. Günter Stoll: "Die Energiewende ist gut und recht, wo aber sollen die fehlenden Terawattstunden herkommen, um Energiebedarf zu decken? Kann man so viele Windräder aufstellen?" Nordrhein-Westfalen hat auf die Fläche bezogen 5,7-mal mehr Windkraft als Bayern. NRW ist zudem Spitzenreiter beim Ausbau der Windkraft. Bayern vorletzter - vor Berlin. Hätte Bayern ähnlich viel Windkraft installiert wie NRW, würden wir bald 30 Terawattstunden Windstrom erzeugen. Hinzu kommen Solar-, Wasserkraft- und Bioenergiestrom. Die Versorgung auch bei Flauten und Dunkelheit kann gut über den Stromverbund (HGÜ-Leitungen), Speicher (Großbatterien sind preiswert geworden) und Lastmanagement gewährleistet werden. Sauber und preiswert. Schwaben leidet darunter, dass die IHK und viele Geschäftsführer blind auf Atom und Erdgas gesetzt und die Energiewende verschlafen haben. Schade, dass Herr Kerler dies dem GF nicht vorhält. Raimund Kamm
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