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Geschenkversand: Zweites Weihnachten in Pandemie: Wieder Paketboom bei der Post

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Zweites Weihnachten in Pandemie: Wieder Paketboom bei der Post

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    Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostiziert aufgrund der 2G-Regel im Einzelhandel eine Umsatzverschiebung zum Onlinehandel.
    Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostiziert aufgrund der 2G-Regel im Einzelhandel eine Umsatzverschiebung zum Onlinehandel. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Auch im zweiten Corona-Jahr verzeichnet die Deutsche Post einen Paketboom zur Weihnachtszeit – aber wohl keine Steigerung gegenüber 2020. Der Auftakt des Vorweihnachtsgeschäfts mit dem Wochenende um die Rabatttage "Black Friday" und "Cyber Monday" sei zwar deutlich stärker als im Vorjahr und auch stärker als allgemein erwartet gewesen, sagte Tobias Meyer, Vorstand der Post für das deutsche Briefe- und Paketgeschäft, der Rheinischen Post. Aber: "Seitdem bewegen sich die Mengen etwa auf dem Niveau des Vorjahres, teils auch leicht darunter."

    Rekord von 2020 wird bei der Post dieses Jahr wohl nicht erreicht

    Es sei unwahrscheinlich, dass "die enormen Zahlen aus dem Vorjahr" nochmals überboten würden, sagte Meyer. "Aber das Niveau ist gegenüber 2019 natürlich massiv höher." Im vierten Quartal 2020 hatten die gelben Paketboten fast 500 Millionen Sendungen ausgeliefert. Allein vom 14. bis zum 19. Dezember 2020 transportierte die Deutsche Post DHL 61,3 Millionen Pakete – so viele wie noch nie in einer Woche. Mit Blick auf Weihnachten 2021 hatte sich Meyer bereits im Oktober eher zurückhaltend gezeigt und keine Rekord-Prognose gewagt.

    Die Pandemie hat Paketdienstleistern wie DHL oder Wettbewerbern wie Hermes und DPD einen kräftigen Schub beschert – die Menschen bestellen viel mehr Sendungen im Internet, entweder weil die stationären Geschäfte zwischenzeitlich geschlossen waren oder weil der Gang in die Innenstadt generell vermieden wird.

    Aktuell sorgt die 2G-Regel in vielen Geschäften für Einschränkungen. Im Trend lägen derzeit wieder Mode- und Sportartikel-Pakete, sagte Meyer. "Ebenso Apotheken und Drogerien, die schon während der gesamten Pandemie enorme Zuwächse im Online-Geschäft hatten." (dpa)

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