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Gaskrise: Jetzt ist auch noch Kohlensäure knapp

Gaskrise

Jetzt ist auch noch Kohlensäure knapp

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    Stephanie Schmid, die Chefin der Brauerei Ustersbach, hat ihr Unternehmen mit einer CO2-Rückgewinnungsanlage bereits vor einigen Jahren krisenfester aufgestellt. Das beim Brauprozess entstehende Gas wird in einem Ballon gefangen und anschließend gereinigt.
    Stephanie Schmid, die Chefin der Brauerei Ustersbach, hat ihr Unternehmen mit einer CO2-Rückgewinnungsanlage bereits vor einigen Jahren krisenfester aufgestellt. Das beim Brauprozess entstehende Gas wird in einem Ballon gefangen und anschließend gereinigt. Foto: Marcus Merk

    Mangellage an schlechten Nachrichten in Bezug auf die Gasversorgung herrscht derzeit nicht. Nun ist für viele Betriebe aus der Lebensmittelbranche noch eine Sorge mehr hinzugekommen. Kohlensäure ist knapp geworden. Sie entsteht aus der Reaktion von Kohlendioxid und Wasser und ist quasi ein Nebenprodukt der Düngemittelproduktion. Weil die hohen Gaspreise die Düngerproduktion unrentabel machen, fällt nun weniger CO2 an. Nach Schätzungen von Bayerns Brauer-Präsident Georg Schneider bieten Händler derzeit nur etwa 30 Prozent dessen an, was normalerweise zur Verfügung steht. Es könnte also eng werden. Viele Unternehmen der Getränkewirtschaft, die auf Kohlensäure angewiesen sind, müssten ihre Produktion wohl erheblich einschränken, wenn sich die Lage nicht entspannt.

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