Nachdem Ende November bekannt wurde, dass die österreichische Signa Holding Insolvenz anmelden musste, begann erneut das Bangen um den Fortbestand der Warenhauskette Galeria Karstadt-Kaufhof. Sie ist eine der vielen Signa-Töchter und selbst angeschlagen. Das Weihnachtsgeschäft, so Finanzexperten, werde die Liquidität von Galeria wohl noch bis Anfang 2024 gewährleisten. Die Rettung werde dieses aber wohl nicht bringen. Vielmehr müsse man auf andere Lösungen hoffen - unter anderem den Einstieg eines Investors, der die Galeria-Filialen übernimmt. Nun haben Medienberichte diese Hoffnung geschürt und von einem möglichen Interessenten berichtet. Doch daraus wird offenbar nichts.
Die Bild-Zeitung hatte berichtet, das Modeunternehmen Peek & Cloppenburg hätte Interesse daran, die Galerie-Standorte zu übernehmen. Auf Nachfrage bei der Peek & Cloppenburg KG Düsseldorf hieß es allerdings gegenüber unserer Redaktion: „Wir können die Berichterstattung über die Übernahme der Warenhauskette Galeria nicht bestätigen. Im Sinne der Beschäftigen von Galeria wünschen wir dem Unternehmen eine erfolgreiche Zukunft.“
Auch Peek & Cloppenburg hat ein Schutzschirmverfahren hinter sich
Damit bleibt die Zukunft der Galeria-Filialen weiter offen. Peek&Cloppenburg selbst hatte im März dieses Jahres den Weg in ein Schutzschirmverfahren gesucht, um sich in Eigenverwaltung zu sanieren. Seit Oktober ist das Verfahren aufgehoben. Peek&Cloppenburg betreibt auch in unserem Verbreitungsgebiet Filialen. Unter anderem in Augsburg. Dort gibt es auch eine Galerie-Karstadt-Filiale, deren Zukunft weiter ungewiss bleibt.