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Galeria Karstadt Kaufhof insolvent: Diese 9 Filialen schließen 2024 - ist Ihre Stadt dabei?

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Galeria Karstadt Kaufhof: Diese 9 Filialen schließen 2024

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    Der Warenhauskonzern Galeria muss aufgrund einer erneuten Insolvenz neun Filialen schließen.
    Der Warenhauskonzern Galeria muss aufgrund einer erneuten Insolvenz neun Filialen schließen. Foto: Jörg Carstensen, dpa (Symbolbild)

    Die Modebranche in Deutschland durchlebt gerade schwere Zeiten. So mussten in den vergangenen Monaten unter anderem Hallhuber, Madeleine und Peter Hahn Insolvenz anmelden. Aber auch andere Branchen sind in Schieflage geraten. Dazu gehört ein Autobauer, ein Automobilzulieferer und ein Metall-Unternehmen. Aber auch die Reisesparte von Tchibo, Real und ein Telefonanbieter sind in die roten Zahlen gerutscht. 

    Auch das Unternehmen Galeria Karstadt Kaufhof, das jetzt nur noch Galeria heißt, hatte es wieder erwischt - zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre. Obwohl das Insolvenzverfahren zum 31. Juli 2024 erfolgreich abgeschlossen werden konnte, müssen neun Filialen geschlossen werden. Welche das sind, lesen Sie hier.

    Galeria: Warenhaus-Kette ist zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre insolvent, konnte aber erneut gerettet werden

    Galeria hatte im Januar 2024 beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Es war das dritte Mal innerhalb weniger als vier Jahren. Den Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge suchte der Warenhauskonzern einen neuen Eigentümer. In den vergangenen Wochen und Monaten seien Gespräche mit potenziellen Investoren geführt worden. Das Ziel: Galeria soll weitergeführt werden. Mit Erfolg, denn das Insolvenzverfahren wurde zum 31. Juli 2024 erfolgreich abgeschlossen. „Das Family Office von Bernd Beetz, sowie NRDC Equity Partners, eine in New York ansässige Investmentgesellschaft, bilden das neue Eigentümerkonsortium“, wie das Unternehmen mitteilt. Seit 1. August 2024 agiert Galeria wieder eigenverantwortlich.

    Galeria: Welche Filialen schließen 2024?

    Nach der erneuten Insolvenz konnten nicht alle Filialen gerettet werden. Anfänglich sollten 16 Filialen geschlossen werden, nun sind es aber nur noch neun. Folgende Standorte werden laut Galeria zum 31. August 2024 geschlossen:

    • Augsburg
    • Berlin Ringcenter
    • Berlin-Tempelhof
    • Chemnitz
    • Essen
    • Leonberg
    • Regensburg Neupfarrplatz
    • Trier Fleischstraße
    • Wesel

    Unter anderem schließt also auch die Filiale von Galeria Karstadt in Augsburg.

    Diese 83 Filialen von Galeria werden weitergeführt

    Mit dem Wegfall der neun Filialen bleiben von Galeria noch 83 Standorte in Deutschland bestehen, wie das Unternehmen mitteilt:

    • Aachen
    • Aschaffenburg
    • Bad Homburg
    • Bad Kreuznach
    • Bamberg
    • Bayreuth
    • Berlin Alexanderplatz
    • Berlin Hermannplatz
    • Berlin Kurfürstendamm
    • Berlin Schlossstraße
    • Berlin Spandau
    • Berlin Tegel
    • Bochum Ruhrpark
    • Bonn
    • Braunschweig
    • Bremen
    • Centro Oberhausen
    • Darmstadt
    • Dortmund
    • Dresden
    • Düren
    • Duisburg
    • Düsseldorf Königsallee
    • Düsseldorf Schadow
    • Erfurt
    • Erlangen
    • Euskirchen
    • Frankfurt Hauptwache
    • Freiburg (ehem. Karstadt)
    • Freiburg (ehem. Kaufhof)
    • Fulda
    • Gießen
    • Goslar
    • Göttingen
    • Hamburg AEZ
    • Hamburg Eimsbüttel
    • Hamburg Mönckebergstr.
    • Hannover
    • Heidelberg
    • Heilbronn
    • Karlsruhe
    • Kassel
    • Kiel
    • Kleve
    • Koblenz
    • Köln Breite Straße
    • Köln Hohe Straße
    • Köln Nippes
    • Konstanz
    • Landshut
    • Leipzig
    • Limburg
    • Lörrach
    • Lüneburg
    • Magdeburg
    • Main-Taunus-Zentrum
    • Mainz
    • Mannheim
    • Memmingen
    • Mülheim Heissen
    • München Marienplatz
    • München O.E.Z.
    • München Rotkreuzplatz
    • München Schwabing
    • Münster Ludgeristraße
    • Münster Salztraße
    • Nürnberg
    • Offenburg
    • Oldenburg
    • Potsdam
    • Regensburg DEZ
    • Rosenheim
    • Rostock
    • Saarbrücken
    • Singen
    • Speyer
    • Stuttgart
    • Trier Simeonstraße
    • Ulm
    • Viernheim RNZ
    • Wiesbaden
    • Wismar
    • Würzburg

    Galeria war bereits in der Vergangenheit insolvent

    Der Insolvenz vorausgegangen waren die finanziellen Schwierigkeiten des Mutterkonzerns Signa. Der dpa zufolge musste Galeria Karstadt Kaufhof Ende 2022 in einem Schutzschirmverfahren gerettet werden. Die Gläubigerversammlung stimmte im März 2023 dem Insolvenzplan zu. Der Mutterkonzern hatte für die Sanierung von Galeria Karstadt Kaufhof 200 Millionen Euro zugesagt. Diese sollten in mehreren Teilen gezahlt werden.

    Übrigens: Neben einem Bäcker ist auch eine Supermarktkette insolvent, die seit 2024 nun aber unter neuem Namen läuft. Auch eine Hotel-Gruppe ist in die roten Zahlen gerutscht.

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