Noch auf der Suche nach einem Programmpunkt für den Silvesterabend? Wer die Zeit bis zur großen Knallerei mit ebenso zündenden Partyspielen verkürzen möchte, hat die Qual der Wahl. Nachfolgend fünf Tipps zu gelungenen Neuheiten für unterschiedliche Zielgruppen und Geschmäcker.
Für Einfallsreiche: Kartenspiel „ito“
Zahlenkarten gemeinsam in eine aufsteigende Reihenfolge zu bringen – das ist das Ziel bei dem kooperativen Kartenspiel „ito“. Damit die Anordnung besser gelingt, darf jede Person einen Hinweis zu ihrer verdeckt gelegten Zahlenkarten zwischen 1 und 100 geben. Dieser Hinweis ist mit einem Thema verknüpft – zum Beispiel „Das riecht gut“. Wer eine niedrige Zahl hat, könnte etwa „Müllhalde“ oder „Fischmarkt im Hochsommer“ sagen. Karten, die mit „Seife“ oder „Parfüm“ verknüpft werden, haben vermutlich höhere Zahlenwerte. Kniffelig aber ist, wenn die Hinweise dicht beieinanderliegen: Duftet Seife oder Parfüm besser? Und riecht die Müllhalde oder der Fischmarkt schlechter? Fazit: Regt zum Nachdenken, Diskutieren und Abwägen an. Klasse!
- ito von Mitsuru Nakamura, erschienen bei Arclight Games/HeidelBÄR Games. 2 bis 8 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 10 Minuten, ca. 18 Euro.
Für Reaktionsschnelle: „Danger, Danger“
Bei „Danger, Danger“ geht es ums rechtzeitige Aufhören. Es geht aber auch ums schnelle Kartenlegen. Also los: 60-Sekunden-Timer starten und Action! Zwei Teams spielen gleichzeitig, ziehen immer wieder eine Koffer-Karte in der Farbe ihrer Mannschaft und schauen, wo sie passt. Erlaubt ist das Ablegen auf eine Karte, die um eine Zahl höher oder niedriger ist als die gezogene Karte. Das Ziel beider Teams: Die Kartenfarbe der Gegner zu überdecken. Schließlich gewinnt dasjenige Team, von dessen Farbe am Ende mehr Koffer offen liegen. Fraglich ist: Sind beide Teams rechtzeitig vor dem Ablaufen der 60 Sekunden ausgestiegen oder wegen Zeitverzug disqualifiziert? Fazit: Hektisch, nervenaufreibend und riskant, denn der Timer ist nicht sichtbar!
- Danger Danger, erschienen bei Exploding Kittens/Asmodee. 2 bis 8 Spieler, ab 7 Jahren, ca. 10 Minuten, ca. 15 Euro.
Für Merkfreudige: „Werwölfe Kids“
Es ist soweit: In „Werwölfe Kids“ können nun auch Kinder ab sechs Jahren als Werwölfe in der Nacht ihr Unwesen treiben und auf spielerische Art und Weise Dorfbewohner aus ihren Häusern vertreiben. Aber klar: Die Dorfbewohner lassen sich natürlich nicht so einfach aus ihren Häusern jagen und wehren sich, sobald es hell wird. Werwölfe und Dorfbewohner bilden je ein Team und müssen sich gut merken, unter welchen Tür-Plättchen sich welche Figuren verbergen. Zudem geht es darum, clever zu kombinieren: Wo versteckt sich der Werwolf, wenn jetzt der Koch aus dem Dorf vermisst wird? Da immer mal wieder Würfel zum Einsatz kommen, ist auch Glück im Spiel – und jede Menge Spaß. Fazit: ein schöner Einstieg in die Werwölfe-Welt.
- Werwölfe Kids von Jens Merkl, erschienen bei Ravensburger. 2 bis 6 Spieler, ab 6 Jahren, ca. 10 Minuten, ca. 15 Euro.
Für Festivalfreunde: „Skyrockets“
Auf die Plätze, fertig, Feuerwerk! Ganz nach diesem Motto gibt bei dem Teamspiel „Skyrockets“ eine Eventkarte vor, welche Farben in Form von Sanduhren „auf ihren Plätzen“ liegen oder stehen sollen und welche Hauptfarbe das Feuerwerk hat. Ist alles bereit, folgt die Zündung und der Sand rieselt in jeder Uhr unterschiedlich lang nach unten. Rot ist zum Beispiel schon nach 30 Sekunden durch, Lila braucht länger als eine Minute. Teamwork ist gefragt! Die Spieler müssen reihum die passenden Karten ausspielen, um die Sanduhren rechtzeitig zu wenden. Fazit: Aufregend und abwechslungsreich, denn jede Eventkarte stellt die Gruppe vor neue Herausforderungen.
- Skyrockets – Festival der Farben von Charlie McCarron, erschienen bei Pegasus Spiele. 2 bis 5 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 15 Minuten, ca. 25 Euro.
Für Pfeilewerfer: „Tossit“
Wie cool ist das denn: Bei dem trendigen Wurfspiel „Tossit“ geht es darum, Pfeile aus weichem Silikon in einer Art Bogenwurf auf eine glatte Oberfläche zu bringen – etwa auf Tische, Böden, Kühlschränke. Für den Einstieg ist es am besten, die wie Dartpfeile aussehenden Silikonteile auf eine waagerechte Fläche zu werfen. Zuerst ist der schwarze Pfeil dran. Danach versucht man, mit der eigenen Pfeilfarbe möglichst nah an diesen „Jack“ heranzukommen. Für jeden Pfeil, der näher am „Jack“ landet als die Pfeile des Gegners oder des gegnerischen Teams, bekommt man einen Punkt. Wer erreicht zuerst 13 Punkte? Fazit: pfiffig, lustig und mit gelber Zubehörmatte, auf der auch Punktfelder markiert sind, überall umsetzbar.
- Tossit, Wurfspiel, erschienen bei TOSSIT. Ein Set für zwei Personen kostet ca. 36 Euro.
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