Die bayerische Staatsregierung rühmt regelmäßig die enorme Bedeutung und Kraft des Freistaats als Wirtschafts- und Industriestandort – Hightech mit Alpenpanorama, Mittelstand und Weltkonzerne, Handwerksmeister und Isar Valley. Diesen Standort und dessen Reputation – auch international – zu fördern, gehört zu den zentralen Aufgaben des bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger (FW). Die Frage ist allerdings: Kann der wegen eines antisemitischen Flugblatts heftig kritisierte und mit Rücktrittsforderungen konfrontierte Aiwanger dieses Amt überhaupt noch glaubwürdig ausüben? Kann er das Gesicht der bayerischen Wirtschaft bleiben?
Flugblatt-Affäre