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Finanzminster plant Tankrabatt anstatt Spritpreisbremse

Diesel- und Benzinpreise

Tankrabatt statt Spritpreisbremse: Das plant Finanzminister Lindner

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    Die Preise für Diesel und Benzin sind seit dem Krieg in der Ukraine teils deutlich über die Marke von zwei Euro gestiegen.
    Die Preise für Diesel und Benzin sind seit dem Krieg in der Ukraine teils deutlich über die Marke von zwei Euro gestiegen. Foto: Michael Kappeler, (Symbolbild)

    Der Preis für einen Liter Benzin oder Diesel liegt an den deutschen Tankstellen mittlerweile über zwei Euro. Ein Grund: der russische Krieg in der Ukraine. Deswegen plant die Bundesregierung Entlastungen für Autofahrerinnen und -fahrer. Finanzminister Lindner ist aber weiterhin gegen eine Senkung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent. Und setzt stattdessen auf einen Tankrabatt

    Pläne gegen hohe Kraftstoffpreise: Rabatt an der Tankstellen-Kasse

    Im Gespräch mit dem Tagesspiegel  sagt er: "Wenn die Union eine sogenannte Spritpreis­bremse fordert, dann muss sie sagen, was sie im Haushalt kürzen will." Laut Lindner würde mit einer solchen Spritpreisbremse zwar der Preis für Benzin und Diesel sinken, aber der Konsum in anderen Lebensbereichen würde zurückgehen.

    Laut einem Bericht der Bild plant Lindner einen Tankrabatt. Dieser soll automatisch an der Kasse abgezogen werden. Tankstellen-Betreiber können anschließend den Rabatt beim Finanzamt geltend machen. Noch ist unklar, wie hoch der Zuschuss ausfallen könnte. Gegenüber der Bild  sagt Lindner, dass ein Betrag von 20 Cent oder höher pro Liter möglich wären. Zudem arbeite die Bundesregierung daran, den Rabatt umgehend auf den Weg zu bringen.

    In Frankreich gibt es einen Tankrabatt ab dem 1. April

    Ein Vorbild für diese Regelung ist Frankreich. Auch dort stiegen zuletzt die Preise für Benzin und Diesel stark. Deswegen gibt es an französischen Tankstellen ab dem 1. April für vier Monate einen Tankrabatt. Pro Liter Kraftstoff bekommen die Kundinnen und Kunden 15 Cent Rabatt, der an der Kasse abgezogen wird.

    Alle Informationen zur Eskalation erfahren Sie jederzeit in unserem Live-Blog zum Ukraine-Konflikt.

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