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Finanzierung: Varta einigt sich mit Banken auf Sanierungskonzept

Finanzierung

Varta einigt sich mit Banken auf Sanierungskonzept

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    Varta hat einen weiteren Schritt zur Sanierung gemacht.
    Varta hat einen weiteren Schritt zur Sanierung gemacht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archivbild)

    Der angeschlagene Batteriehersteller Varta aus Ellwangen mit großem Werk in Nördlingen hat sich mit den Banken und seinem Mehrheitsaktionär auf ein Restrukturierungskonzept geeinigt. Das teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Die Einigung, die noch unter Gremienvorbehalt der Banken steht, sieht eine Verlängerung der Finanzierung bis Ende 2026 und Anpassung der Kreditbedingungen vor.

    Varta bekommt eine Kapitalerhöhung

    Bereits am Dienstag schloss das Unternehmen eine Kapitalerhöhung erfolgreich ab. Der österreichische Milliardär und Varta-Aufsichtsratschef Michael Tojner schoss 51 Millionen Euro zu. Technisch umgesetzt wurde die Maßnahme über die VGG Beteiligungen SE, eine hundertprozentige Tochter der Montana Tech Components, hinter der Tojner steht. Das Unternehmen zeichnete 2,22 Millionen neue Aktien zu einem Preis von 22,85 Euro pro Aktie. Die Papiere sind für das Geschäftsjahr 2022 voll dividendenberechtigt und tragen dieselben Rechte wie die bestehenden Aktien. 

    Als nächster Punkt auf dem Sanierungsplan stehen nun Einsparungen beim Personal. Anfang der Woche kündigte das Unternehmen entsprechende Pläne an. Die seien "leider unausweichlich", wurde Varta-Chef Marus Hackstein in einer Meldung des Unternehmens zitiert. Um wie viele Stellen es konkret geht und Standorte betroffen seien, ist bislang nicht bekannt.

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