Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Finanzen: Die Grundsteuer wird für den Fiskus zur Pleite

Finanzen

Die Grundsteuer wird für den Fiskus zur Pleite

    • |
    Jeder, der zum 1. Januar Grund und Boden besaß, muss eine Grundsteuererklärung abgeben.
    Jeder, der zum 1. Januar Grund und Boden besaß, muss eine Grundsteuererklärung abgeben. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Es ist das größte Steuerreformvorhaben der jüngeren Vergangenheit - und es holpert vom Anfang bis zum Ende. Die Neufassung der Grundsteuer, die das Bundesverfassungsgericht der Politik ins Pflichtenheft geschrieben hat, sollte am kommenden Dienstag einen großen Schritt vorankommen. Am 31. Januar endet bundesweit die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärungen. Sie wurde bereits einmal verlängert, weil der Rücklauf, vorsichtig ausgedrückt, eher spärlich war. Nach Einschätzung der Bundessteuerberaterkammer werden es auch zum jetzigen Stichtag längst nicht alle schaffen. Kammerpräsident Hartmut Schwab, der seine Kanzlei in Augsburg hat, sagte unserer Redaktion: "Bundesweit liegt die Einreichungsquote gerade einmal bei rund 60 Prozent. Deutlich mehr als jeder Dritte hat also noch nicht eingereicht. Das zeigt, dass die Frist von insgesamt sieben Monaten viel zu kurz bemessen war." 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden