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Fast Fashion: Eine Augsburger Modellfabrik soll die Textilindustrie nachhaltiger machen

Fast Fashion

Eine Augsburger Modellfabrik soll die Textilindustrie nachhaltiger machen

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    Auf der Documenta 15 sorgte das kenianische Kollektiv The Nest Collective mit dem Kunstwerk "Return to Sender" für Aufsehen: Die Installation aus Altkleider soll den Müllberg darstellen, der in vielen afrikanischen Ländern ein Problem ist.
    Auf der Documenta 15 sorgte das kenianische Kollektiv The Nest Collective mit dem Kunstwerk "Return to Sender" für Aufsehen: Die Installation aus Altkleider soll den Müllberg darstellen, der in vielen afrikanischen Ländern ein Problem ist. Foto: Boris Roessler, dpa

    Händler würden weltweit bis zu 40 Prozent mehr Textilien produzieren, als jemals verkauft werden können, beschreibt Viola Wohlgemuth, Kampagnerin für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz bei Greenpeace. Dazu kommen Altkleider: Allein im gesamten Jahr 2018 wurden laut einer Studie des Fachverbands Textilrecycling rund 1,3 Millionen Tonnen Altkleider in Deutschland gesammelt. Fast Fashion heißt der Trend, der in der Modeindustrie seit Jahren für steigende Umsätze sorgt. In immer schnelleren Zyklen bringen die Händler neue Kollektionen in die Geschäfte. Alles möglichst billig, damit die Kundschaft auch immer wieder zugreifen kann. Doch wer ständig neue Kleidung kauft, hat bald keinen Platz im Kleiderschrank mehr: Die alten Klamotten werden "zum großen Teil einfach weggeschmissen", sagt Wohlgemuth.

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