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Interview: Aufsichtsratschef von Biontech: Jede Krebsart verhält sich anders

Interview

Aufsichtsratschef von Biontech: Jede Krebsart verhält sich anders

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    Helmut Jeggle ist Aufsichtsrats-Chef des Impfstoffherstellers Biontech.
    Helmut Jeggle ist Aufsichtsrats-Chef des Impfstoffherstellers Biontech. Foto: D. Giercke, Salvia GmbH

    Herr Jeggle, Sie leben und arbeiten im oberbayerischen Holzkirchen, sind aber unüberhörbar ein Schwabe.

    Helmut Jeggle: (lacht) Das merkt man bei mir nach den ersten Sätzen, auch wenn ich schon lange in Oberbayern lebe. Ich bin in Biberach südlich von Ulm aufgewachsen und habe an der Fachhochschule Neu-Ulm Betriebswirtschaft studiert. Ich mag es, wenn Menschen Dialekt sprechen. Bin ich am Wochenende bei meiner Familie und Freunden in Biberach und komme wieder ins Büro nach Holzkirchen, merken meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass ich in der Heimat war, weil ich wieder stärker schwäbel. Dialekte sind ein Stück Heimat und verleihen Menschen Charakter. Ich habe in den letzten Jahren viel international gearbeitet, doch es war mir wichtig, meine Kontakte zu den Jugendfreunden weiterhin zu pflegen.

    Wie führte Sie der Weg von Biberach zum Pharma-Unternehmen Hexal und den Strüngmann-Brüdern nach Oberbayern?

    Jeggle: Nach meinem Studium habe ich meine Diplomarbeit bei dem deutschen Airbus-Vorläufer Dasa geschrieben. Betriebswirte waren damals sehr gesucht. Eigentlich wollte ich erst ins Ausland gehen, um dann in Deutschland im Pharmabereich zu arbeiten. Dann kam das Angebot von Hexal, über ein Trainee-Programm zwei Jahre lang alle Finanzbereiche kennenzulernen. Das Schicksal wollte es, dass ich am ersten Arbeitstag sowohl meine heutige Frau sowie Andreas und Thomas Strüngmann kennengelernt habe. Damit waren die Würfel für mein Leben gefallen. Ich habe mich in Oberbayern integriert und mag die oberbayerische Kultur, gerade die Freundlichkeit der Menschen. Die Nähe zu den Bergen behagt mir als jemand, der beim Wandern den Kopf freikriegt. Als dann die Strüngmann-Brüder Hexal verkauft haben, hatte ich die Möglichkeit, mich neuen Herausforderungen in ihrem Family-Office Athos zu stellen.

    Die Chemie zwischen Ihnen und den Brüdern soll sehr gut sein. Thomas Strüngmann sagte einmal an Sie gewandt: „Bei uns ist 1+1=11.“

    Jeggle: Thomas Strüngmann begründet seinen humorvollen Spruch in Hinblick auf unsere langjährige, enge Zusammenarbeit. Währenddessen haben wir immer wieder die Erfahrung gemacht, dass wir uns ergänzen, bei der Bewertung von Chancen und Risiken von Investitionen sowie unternehmerischen Entscheidungen. Er ist ein Visionär und Marketing-Experte und mit meinem Finanzhintergrund war meine Rolle verstärkt in der sachlichen Analyse. Zwischen den Brüdern und mir existiert ein unglaublich großes Vertrauen. Ich bin, wie viele andere, mit den Beteiligungen der Zwillinge mitgewachsen. Ich war froh, in ihnen Förderer und Forderer zu finden. So durfte ich schon im Jahr 2000 bei einer Tochter-Gesellschaft von Hexal in New York den Börsengang begleiten. Das war fantastisch.

    Sie haben viel Glück gehabt. Wollen Sie das jetzt zurückgeben?

    Jeggle: Richtig. Das will ich jetzt als Investor mit meinem Unternehmen Salvia tun: Es gibt schließlich enorm motivierte Gründerinnen und Gründer, denen es aber anfangs schwerfällt, ihre Firma richtig aufzuziehen und die geeigneten Investorinnen und Investoren zu finden. Von guten und integren Finanziers, die verlässlich und nicht nur aufs schnelle Geld aus sind, hängt enorm viel ab. Ob die Brüder Strüngmann oder ich: In dem tiefverwurzelten technologischen Bereich, in dem wir unterwegs sind, laufen Finanzierungen oft sieben bis 15 Jahre. Wir sind also Investoren, die ein längerfristiges Investment anstreben. Mit Salvia möchte ich anderen jungen Unternehmerinnen und Unternehmern dabei helfen, von meinen Erfahrungen zu profitieren und mit einer Innovation voranzukommen. Geld allein macht noch kein innovatives Unternehmen erfolgreich.

    Was zeichnet die Brüder Strüngmann aus? Sie haben in Biontech viel Geld investiert, als das Gründer-Ehepaar Ugur Sahin und Özlem Türeci in der Wissenschaft- und Pharma-Welt wegen ihres speziellen Ansatzes noch belächelt wurde.

    Jeggle: Die Brüder agieren sehr unternehmerisch, denken groß und weit, aber mit den Füßen auf dem Boden. Bei Athos waren wir uns der Risiken bewusst, aber mutig genug, um es dennoch zu wagen. Und wir können schnell entscheiden.

    Wie groß und weit haben Sie bei Biontech mit dem Corona-Impfstoff gedacht?

    Jeggle: Wir haben uns am Anfang zum Ziel gesetzt, mit dem Corona-Impfstoff unter die ersten drei Anbieter zu kommen, um wirklich einen Unterschied für die Menschen machen zu können. Einer der Gründe, weshalb Biontech die erste Firma war, die eine Zulassung bekam, hatte viel damit zu tun, dass wir in der Lage waren, innerhalb kurzer Zeit unternehmerische Entscheidungen zu treffen. In kritischen Situationen gab es sofort Telefonate, es wurden keine Regeltermine abgewartet. Risiken haben wir immer abgewogen und Chancen hinterfragt. Dabei waren wir mutig. So schaute sich Biontech schon im Mai 2020 den künftigen Produktionsstandort in Marburg an. Da war die Zulassung des Impfstoffs noch in weiter Ferne. Wir wussten aber: Wenn wir die Zulassung bekommen, müssen wir dem Impfstoff in großer Menge herstellen. Und deshalb habe ich den Kauf in Marburg voll unterstützt.

    Plagten Sie angesichts des hohen Risikos Zweifel?

    Jeggle: Nein, wir sind gut trainiert, mutige Entscheidungen zu treffen.

    Und alles wurde 2008 in Kronberg im Taunus zwischen Ihnen und Herrn Sahin besiegelt. Warum haben Sie den Biontech-Gründern so viel Vertrauen geschenkt?

    Jeggle: Geschenkt wird einem im Business nichts. Das Vertrauen entwickelte sich über Jahre hinweg. Wie wussten um die wissenschaftliche Exzellenz von Frau Türeci und Herr Sahin, weil wir am Vorgänger-Unternehmen Ganymed der beiden beteiligt waren. Mich überzeugten schon damals ihre unglaublich guten Projekte und ihr enorm ethischer Ansatz – als Ärzte und Unternehmer. Herr Sahin erzählte mir, dass er früher als Arzt in einer Krebsstation eines Krankenhauses Patientinnen und Patienten zu oft sagen musste, dass es keine weitere Behandlungsmöglichkeit für ihre Erkrankung gibt. Das wollte er nicht akzeptieren und fing an, an der Universität an besseren Behandlungsmöglichkeiten zu forschen.

    Wie kam es dann zum Handschlag im Taunus? Der Deal schien damals auf wackligen Füßen zu stehen.

    Jeggle: Als wir über die Details sprachen, sagte mir Herr Sahin, er würde nur mitmachen, wenn er sich nicht jedes Jahr wegen einer weiteren Finanzierung wieder auf Investorentour begeben müsse. Dann kam es zwischen Sahin und mir zum Handschlag auf eine Absichtserklärung, den langen gemeinsamen Weg zu gehen. Biontech hatte damals bewusst keine Pressemitteilung gemacht, um die ersten Jahre unter dem Radar zu fliegen. Selbst als wir nach zwei Jahren etwa 300 Beschäftigte hatten, gab es keine Homepage.

    Wie stolz sind Sie auf Frau Türeci und Herrn Sahin?

    Jeggle: Mich motiviert es unglaublich, dass sie mit ihren ethischen Zielen und ihrem ganzen Wissen einen erheblichen Beitrag zur Überwindung der Corona-Krise leisten. Zufrieden bin ich, wenn es uns gelingt, mehrere Produkte zur Krebsbekämpfung erfolgreich zu entwickeln. Erst dann haben wir unsere Vision in die Realität umgesetzt. Unser Ansatz ist: Jeder Mensch ist anders und jede Krebsart verhält sich im Laufe der Erkrankung anders. Darauf geht der Biontech-Ansatz ein: Ärzte entnehmen bei einem Krebskranken Gewebe oder den Tumor und Biontech stellt passgenau eine Therapie her, die das Immunsystem gezielt zur Bekämpfung der Krebszellen anweist, nicht aber gesunde Zellen mit zerstört.

    Jeder bekommt also einmal das auf sich zugeschnittene Krebsmedikament.

    Jeggle: Genau. Einen ähnlichen Ansatz verfolgte früher schon eine Firma in den USA. Doch sie ging insolvent, weil sie die Herstellkosten pro Patientin und Patient nicht in den Griff bekam.

    Bekommt Biontech die Kosten in den Griff?

    Jeggle: Biontech setzt stark auf Digitalisierung und Automatisierung. Wir investieren enorm viel in Innovation und Technologie, um die Entwicklungs- und Produktionsprozesse permanent zu verbessern.

    Wann gibt es den Krebsimpfstoff von Biontech?

    Jeggle: Planmäßig in vier bis fünf Jahren. Bis dahin sollen mehrere Produkte von Biontech als Krebstherapien auf den Markt kommen, wenn die Studien erfolgreich verlaufen.

    Sind das dann zunächst Präparate gegen Hautkrebs?

    Jeggle: Hier darf ich nicht zu viel verraten.

    Ein wenig vielleicht doch.

    Jeggle: Herr Sahin hat zuletzt darauf verwiesen, dass wir uns mit einer solchen Zelltherapie etwa mit dem Hodenkrebs auseinandersetzen. Hier geht es um Männer zwischen 25 und 40 Jahren, die nicht mehr auf die gängigen Behandlungen ansprechen. Für viele der Betroffenen ist diese Form des Krebses tödlich. Das ist jedoch keine sehr große Patientenpopulation – andere Krebsarten betreffen viel mehr Menschen. Finanz-Analysten würden also darauf verweisen, dass dies aus ökonomischer Sicht weniger interessant ist als etwa eine Therapieform gegen den weit verbreiteten Lungenkrebs. Der Kapitalmarkt denkt bei solchen Themen leider zu kurz.

    Ugur Sahin und seine Frau Özlem Türeci, die Gründer des Mainzer Corona-Impfstoff-Entwicklers Biontech, wurden vielfach ausgezeichnet.
    Ugur Sahin und seine Frau Özlem Türeci, die Gründer des Mainzer Corona-Impfstoff-Entwicklers Biontech, wurden vielfach ausgezeichnet. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

    Warum konzentrieren Sie sich dann erst einmal etwa auf Hodenkrebs?

    Jeggle: Weil der medizinische Bedarf bei diesen jungen Menschen enorm hoch ist und wir bei diesen Patienten aus unserer laufenden Studie frühe Hinweise haben, dass die Behandlung wirksam sein kann. Wenn die Technologie bei der Behandlung von Hodenkrebs funktioniert und entsprechend von den Behörden als Therapie zugelassen wird, können wir den Ansatz wahrscheinlich schneller auf andere Indikationen ausweiten.

    Das wäre dann der nächste große Schritt in der Krebsbehandlung.

    Jeggle: Genau. Biontech geht bei der Entwicklung von Krebstherapien und anderer Impfstoffe gleichermaßen nach Gewinn- und Ethik-Gesichtspunkten vor. Das wollen wir auch mit unserem Engagement in Afrika zeigen, um Medizin dort vor Ort preisgünstig zu produzieren. Da muss man heute die Samen säen, um in einigen Jahren Erfolge zu vermerken.

    Was sagen Sie zur Kritik mancher Bürgerinnen und Bürger, dass auch mit Biontech Dreifach-Geimpfte an Corona erkranken können.

    Jeggle: Hier fehlt es in Deutschland leider an guter Aufklärung. Denn durch die Biontech-Impfung geht die Sterblichkeit deutlich zurück und die geimpften Menschen, die sich dennoch infizieren, haben bei allen bisher verbreiteten Varianten einen milderen Verlauf der Krankheit. Der Schutz vor einer Infektion könnte durch eine Omikron-basierte Impfung wieder erhöht werden. Dazu gibt es in den kommenden Wochen mehr Daten aus klinischen Studien. Erste Chargen des angepassten Impfstoffs sollen bis Ende März bereitstehen. Dann hängt es von den Behörden ab, ob und wann es mit dem Impfen losgeht.

    Und wie geht es langfristig mit der speziellen, auf dem mRNA-Verfahren basierenden Biontech-Immuntherapie weiter?

    Jeggle: Herr Sahin geht davon aus, dass in 15 Jahren ein Drittel aller neu zugelassenen Medikamente auf diesem Verfahren basiert. Doch die größte Herausforderung für Biontech besteht nun darin, das Unternehmen nach vorne zu entwickeln. Dabei muss die familiär geprägte Biontech-DNA erhalten bleiben. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich Biontech von einem wissenschaftlichen Startup zu einem globalen Pharma-Unternehmen entwickelt hat.

    Wird die Pharma-Industrie nach dem Biontech-Erfolg Deutschland wieder stärker als Produktions-Standort entdecken?

    Jeggle: Ich sehe nichts, das dagegenspricht. Denn früher gab es das Problem, dass wir zwar hervorragende Universitäten und Wissenschaftler, aber nicht genug Wagniskapital hatten. Das ändert sich derzeit massiv. Wir müssen diesen universitären Wert-Treibern helfen, ihre PS auf die Straße zu bringen. Doch die Investments müssen nachhaltig sein. Wir sollten aufpassen, dass wir nicht wie um die Jahrtausendwende in einem Neuen Markt mit vielen Zusammenbrüchen landen.

    Biontech macht aber immense Gewinne.

    Jeggle: Und dank Biontech und den Steuereinnahmen der in Mainz sitzenden Firma hat sich Rheinland-Pfalz erstmals vom Nehmer- zum Geberland entwickelt. Auch der Bund profitiert vom Erfolg eines deutschen Unternehmens. So muss es funktionieren: In den Universitäten werden Dinge angestoßen, dann gründen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Unternehmen, die den Innovations- und Produktionsstandort Deutschland stärken. Das Biontech-Modell wird in Deutschland hoffentlich Schule machen, weil wir angesichts von Herausforderungen wie etwa dem Klimawandel in Deutschland innovative Technologien besser nutzen müssen.

    Wie lautet die Erfolgs-Formel von Biontech?

    Jeggle: Bei Biontech hatten wir das Glück, dass Herr Sahin und die Strüngmann-Brüder zusammengefunden haben. Ein normaler Wagniskapital-Fonds hätte die Biontech-Gründer in diesem Umfang gar nicht erst finanziert. Die Familien kommen historisch aus dem Gesundheitsbereich und nach dem Verkauf von Hexal wollten sie am Standort Deutschland weiter als Unternehmer tätig sein. Sie hätten damit auch ins Ausland gehen können. Doch sie haben sich zu ihrem Heimatland bekannt.

    Was ist das nächste heiße Ding für Investorinnen und Investoren?

    Jeggle: Digitalisierung und eine damit einhergehende stärkere Automatisierung sind ein Mega-Trend. So kann auch Deutschland wieder ein starker Pharma-Produktionsstandort werden. Wir stehen heute, mitten im digitalen Umbau unserer Firmen, an einem historischen Punkt, an dem wir die Unternehmen der nächsten 100 Jahre etablieren. Ich glaube, es gibt viele Unternehmen in Deutschland und Europa, die das Potenzial haben, die Welt technologisch zum Guten hin zu verändern.

    Doch oft geht es Investoren nur um Rendite.

    Jeggle: Das wäre der falsche Ansatz für diese Art von Frühphasen-Investments. Wir prüfen jedes Mal, ob das Unternehmen ein innovatives Produkt mit Potenzial zur Industrialisierung entwickeln kann. Dies und die handelnden Personen sind für mich entscheidend bei einem Investment. Damit gehen wir oft hohe Risiken ein. Natürlich klappt nicht alles. Manchmal schafft Leidenschaft auch Leiden. Aber auch das gehört dazu. Wir betreiben einen Leistungssport. Das muss man in den Beinen spüren. Doch wer viel trainiert, trifft als Investor besser.

    Und welches Investment verspricht künftig noch Treffer?

    Jeggle: Aus Sicht der Verbraucherinnen und Verbraucher könnten das Fleischalternativen sein. Gerade auch mit Blick auf die globale Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung und dem Tierwohl. Wir haben deshalb in die Firma Greenforce investiert, die die erste Erbsen-basierte vegane Fleischalternative zum Selbermischen anbietet. Solche Innovationen bieten Lösungen für den einzelnen wie auch für globale Herausforderungen. Und für solche Themen brenne ich und mein Team bei Salvia.

    Zur Person: Helmut Jeggle ist Vermögensverwalter und hat sich 2021 mit seiner eigenen Firma Salvia selbstständig gemacht, mit dem Schwerpunkt auf Direktinvestitionen in innovative Unternehmen. Der 51-jährige Betriebswirt kümmerte sich lange Jahre als persönlich haftender Gesellschafter des Family Office um das Vermögen der Familie Strüngmann. In dieser Rolle war er bei der Gründung von Biontech beteiligt. Er ist seit der Gründung Aufsichtsrats-Vorsitzender des Impfstoffherstellers und engagierte sich bereits bei der Gründung von Biontech als Angel Investor. Der Unternehmer handelte 2008 den Vertrag mit Biontech-Gründer Ugur Sahin aus, worauf die Strüngmann-Brüder mit 150 Millionen Euro bei dem Impfstoff-Spezialisten eingestiegen sind und heute noch mehr als 40 Prozent an Biontech halten.

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