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Eurowings streicht Flüge: Viele innerdeutsche Strecken werden eingestellt

Flugverkehr

Eurowings streicht Flüge – Angebot sinkt um 40 Prozent

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    Die Billig-Airline Eurowings streicht Flüge in Deutschland.
    Die Billig-Airline Eurowings streicht Flüge in Deutschland. Foto: Tobias Junghannß, dpa (Symbolbild)

    Die Fluggesellschaft Eurowings streicht viele ihrer innerdeutschen Flüge. Das Angebot von Eurowings in Deutschland sinkt um 40 Prozent, berichtet Focus.de. Folgende Routen sind dabei betroffen:

    Diese Routen fliegt Eurowings nicht mehr:

    • Die Strecken zwischen Stuttgart und den Flughäfen DüsseldorfDresdenHannover und Leipzig
    • Von Köln nach DresdenLeipzig und Sylt
    • Die Route von München nach Berlin und zurück
    • Von Berlin nach Karlsruhe/Baden-Baden und Nürnberg
    • Die Verbindung zwischen Düsseldorf und Nürnberg

    Vor rund einem Monat kündigte Eurowings an Flüge am Hamburger Flughafen zu streichen. Für 2025 sollen mehr als 1000 Flüge aus dem Programm genommen werden. Darunter auch die innerdeutsche Verbindung von Hamburg nach Köln-Bonn. Sechs weitere Ziele in Europa und Nordafrika würden ebenfalls nicht mehr angeflogen, teilte Jens Bischof, Chef der Lufthansa-Tochter, mit.

    Eurowings streicht Flüge: Grund ist Kostenbelastung an deutschen Flughäfen

    Grund für Streichungen ist die hohe Kostenbelastung an deutschen Flughäfen. „Diese Entwicklung wäre vermeidbar gewesen“, sagte Bischof. Eurowings ist der größte Anbieter in Hamburg. Das Angebot umfasst bislang 70 Ziele. Trotz den Streichungen hat Eurowings neue Verbindungen von Köln und Berlin nach Dubai vorgestellt.

    Auch Ryanair will Flüge streichen

    Auch Ryanair hatte angekündigt sein Angebot in Hamburg zu kürzen - um 60 Prozent. Der Ryanair-Manager forderte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (damals FDP) und die Bundesregierung auf, die Luftverkehrssteuer abzuschaffen und die Flugsicherungsgebühren zu senken.

    Deutschlands Luftverkehr erholt sich nur langsam

    Der deutsche Luftverkehrs erholt sich nach der Corona-Pandemie langsamer als in anderen Ländern. Deutschland hinkt insbesondere bei dezentralen Verbindungen hinterher, während sich der weltweite Luftverkehr erholt. Das ist die Folge von hohen Standortkosten und einem geringen Wirtschaftswachstum. «Dies mindert die Attraktivität für Low-Cost-Airlines und stellt die Entwicklung von Regionalflughäfen vor Herausforderungen», sagte der kommissarische Direktor des Instituts für Luftverkehr, Florian Linke. (mit dpa)

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    1 Kommentar
    Franz Xanter

    Deutsche Politik schafft es doch immer wieder, dass man sich selbst abschafft. Hauptsache in der sonstigen Welt angeblich gut dazustehen aber im eigenen Land läuft mehr und mehr in den Abgrund.

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