Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Energie-Krise: Aiwanger fürchtet De-Industrialisierung im Freistaat

Energie-Krise

Aiwanger fürchtet De-Industrialisierung im Freistaat

    • |
    Hubert Aiwanger (Freie Wähler) ist bayerischer Staatsminister für Wirtschaft.
    Hubert Aiwanger (Freie Wähler) ist bayerischer Staatsminister für Wirtschaft. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)

    Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger warnt vor einer De-Industrialisierung des Freistaats aufgrund der Energiekrise. „Eine sichere und bezahlbare Versorgung mit Strom und Gas ist die Basis für unsere Industrie“, sagt der Chef der Freien Wähler unserer Redaktion. „Mit der energiepolitischen Orientierungslosigkeit der Ampel-Koalition steht diese

    Widerstand der Bürger gegen Stromtrassen

    Fehler der eigenen Landesregierung sieht Aiwanger nur begrenzt. „Jetzt Schuldige zu benennen ist wohlfeil“, sagt er. Auch mit Blick auf fehlende Stromtrassen, die nun dringend benötigte Energie von Norden nach Süden transportieren könnten. „Bei den großen Stromtrassen verhält es sich ähnlich wie bei Windrädern. Ohne die Akzeptanz vor Ort in den Kommunen wird es nicht funktionieren, wir haben massiven Bürgerwiderstand vor Ort erlebt, gerade auch in Schwaben, woraufhin die Leitung ja verlegt wurde nach Südostbayern“, sagt der Minister. Und auch in diesen Leitungen, die viele Milliarden kosten und deren Bau erst in einigen Jahren geplant ist, fließe nur Strom, wenn im Norden riesige Windparks errichtet werden und der Wind weht. „Wir brauchen auch immer zusätzliche Grundlast, in meinen Augen künftig Gaskraftwerke mit Grünem Wasserstoff, der über Pipelines kommen muss“, sagt Aiwanger. „Aber auch das erfordert noch große Investitionen.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden