Es ist ein Satz, den Emmanuel Macron in den vergangenen Monaten bei mehreren Gelegenheiten wiederholt hat: "Die Nuklearenergie ist Frankreichs historische Chance.“ Ein Satz, mit dem sich der französische Präsident in eine Reihe mit seinen Vorgängern stellte, die seit den 1950er Jahren auf den Ausbau der Atomkraft setzten. Mit Ausnahme des Sozialisten François Hollande, der den Nuklear-Anteil im französischen Energiemix von 70 auf 50 Prozent senken wollte, schärften sie den Bürgern stets ein, dass es keine bessere und günstigere Alternative für die Energieerzeugung gebe. Gerade erhielt Atomstrom vor allem auf Macrons Betreiben hin das Ökosiegel bei der EU-Taxonomie, die nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten als solche klassifiziert. Weltweit verfügen nur die USA über einen größeren Atompark.
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