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Energie: Jeder zweite Reaktor steht still: Frankreichs liebe Not mit der Atomkraft

Energie

Jeder zweite Reaktor steht still: Frankreichs liebe Not mit der Atomkraft

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    Statt drei Milliarden Euro inzwischen 19,1. Milliarden Euro teuer: das Atomkraftwerk im französischen Flamanville.
    Statt drei Milliarden Euro inzwischen 19,1. Milliarden Euro teuer: das Atomkraftwerk im französischen Flamanville. Foto: Charly Triballeau, dpa

    Es ist ein Satz, den Emmanuel Macron in den vergangenen Monaten bei mehreren Gelegenheiten wiederholt hat: "Die Nuklearenergie ist Frankreichs historische Chance.“ Ein Satz, mit dem sich der französische Präsident in eine Reihe mit seinen Vorgängern stellte, die seit den 1950er Jahren auf den Ausbau der Atomkraft setzten. Mit Ausnahme des Sozialisten François Hollande, der den Nuklear-Anteil im französischen Energiemix von 70 auf 50 Prozent senken wollte, schärften sie den Bürgern stets ein, dass es keine bessere und günstigere Alternative für die Energieerzeugung gebe. Gerade erhielt Atomstrom vor allem auf Macrons Betreiben hin das Ökosiegel bei der EU-Taxonomie, die nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten als solche klassifiziert. Weltweit verfügen nur die USA über einen größeren Atompark.

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