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Energie: Heizungsgesetz: FDP wirft Habeck "Ahnungslosigkeit" vor

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Heizungsgesetz: FDP wirft Habeck "Ahnungslosigkeit" vor

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    Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki kritisiert Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scharf.
    Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki kritisiert Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) scharf. Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Aus der FDP kommt erneut Kritik an dem von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf den Weg gebrachten Heizungsgesetz.

    Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki sagte der Bild-Zeitung (Mittwoch), er finde es "mehr als merkwürdig, dass dem Wirtschaftsministerium offenbar nicht einmal eine plausible Schätzung über die CO2-Einsparung durch das geplante GEG vorliegt".

    Gesetz soll Anfang September beschlossen werden

    Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) - oft als Heizungsgesetz bezeichnet - soll Anfang September im Bundestag beschlossen werden. Zuvor hatte es in der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP lange Konflikte gegeben. Die Koalition verständigte sich dann auf grundlegende Änderungen. Das Gesetz zielt darauf ab, durch einen schrittweisen Austausch von Öl- und Gasheizungen das Heizen in Deutschland klimafreundlicher zu machen. Es soll Anfang 2024 in Kraft treten - aber unmittelbar erst einmal nur für Neubaugebiete gelten.

    Auf eine Frage der Unionsfraktion, mit welchen CO2-Einsparungen die Bundesregierung durch die Novelle rechne, antwortete diese, dazu lägen gegenwärtig noch "keine abschließenden Abschätzungen" vor.

    "Wer wie Robert Habeck darauf gedrängt hat, die CO2-freundlicheren Kernkraftwerke stillzulegen und damit extrem klimaschädlich vorgegangen ist, sollte deutlich bessere Argumente vorbringen als diese besondere Form der Ahnungslosigkeit", sagte Kubicki.

    (dpa)

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