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Varta kappt Prognose für Geschäftsjahr 2023: Weniger Umsatz erwartet

Ellwangen/Nördlingen

Varta kappt die Prognose für 2023

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    Weltweit beschäftigt Varta nach eigenen Angaben derzeit rund 4500 Menschen.
    Weltweit beschäftigt Varta nach eigenen Angaben derzeit rund 4500 Menschen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Das Jahr 2022 hat tiefe Spuren in der Bilanz des Batterieherstellers Varta aus Ellwangen hinterlassen. Der Umsatz ging um über zehn Prozent auf rund 807 Millionen Euro zurück, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) brach um über 75 Prozent auf nunmehr knapp 70 Millionen Euro ein. Schuld daran sind nach Angaben des Unternehmens vor allem ein eingetrübtes Konsumverhalten und die massiv gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise.

    Varta: Lichtblick für das Geschäftsjahr 2023 sind Haushaltsspeicher

    In der Folge hat Varta nun auch die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 angepasst. Demnach soll der Umsatz zwischen 820 und 870 Millionen Euro liegen (vorher 850 bis 880 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA soll mindestens auf dem Vorjahresniveau liegen. Begründet wird der Schritt mit der Unsicherheit über die weitere Marktentwicklung im Bereich der kleinformatigen Lithium-Ionen-Zellen. 

    Für das Geschäftsjahr 2022 schüttet der Konzern, der im Rahmen eines umfangreichen Restrukturierungsprogramms bis Ende 2024 rund 800 Stellen abbauen oder ins Ausland verlagern will, keine Dividende aus. Hoffnungsträger ist das Geschäft mit Heimspeicherlösungen, das im Jahr 2023 zweistellig beim Umsatz wachsen und deutlich mehr Geld einbringen soll. Auch Haushaltsbatterien, Akkus und Ladegeräte laufen gut.

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