Man muss es deutlich schreiben: Im Wirtschaftsstrafrecht ist Stefan Weickert ein Neuling. Er hat zwar viel Erfahrung als Richter, doch bisher vorwiegend in Zivilkammern und zuletzt als Vorsitzender einer Strafkammer mit Schwerpunkt Drogendelikte. Wenn also am Mittwochmorgen mit dem Audi-Prozess um die Diesel-Affäre ein riesiger Wirtschaftsstrafprozess beginnt, sitzt ein unerfahrener Wirtschaftsstrafrichter einer Phalanx von hoch spezialisierten und hoch bezahlten Wirtschaftsstrafverteidigern gegenüber. Wird das gut gehen?
Dieselskandal