Es ist nicht lange her, da herrschte im Westen eine Art Zuversicht. Francis Fukuyama, heute Politikprofessor an der Stanford University, fasste das lang anhaltende Gefühl schon im Sommer 1989 zusammen: „Was wir beobachten, ist nicht einfach das Ende des Kalten Kriegs oder das Ende einer bestimmten Phase der Nachkriegsgeschichte, sondern das Ende der Geschichte selbst.“ Der damalige Kollaps des sowjetisch geprägten Sozialismus bedeutete für Fukuyama und seine vielen Anhänger: „Die Universalisierung der westlichen liberalen Demokratie als finale Form menschlichen Regierens.“
Deglobalisierung