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Corona-Krise: Airbus-Helicopters-Chef: Staat soll geplante Aufträge vorziehen

Corona-Krise

Airbus-Helicopters-Chef: Staat soll geplante Aufträge vorziehen

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    Airbus-Helicopters wurde von der Corona-Krise hart getroffen.
    Airbus-Helicopters wurde von der Corona-Krise hart getroffen. Foto: Ulrich Wagner

    Wolfgang Schoder, Deutschland-Chef von Airbus-Helicopters, wendet sich mit einem eindringlichen Appell an die Politik. „Wir stecken mitten in einer Krise und haben im zivilen Bereich eine Vollbremsung hingelegt“, sagt Schoder unserer Redaktion.  Wenn die Auftragsflaute andauere, werde das Unternehmen an Grenzen stoßen.

    Die Politik soll Airbus-Helicopters mit Aufträgen unterstützen

    Deshalb fordert der Airbus-Mann die Politik - ob Bundes- oder Landesregierungen - auf, „die Vergabe ohnehin geplanter Aufträge vorzuziehen“.  Dabei geht es um zivile wie militärische Projekte. Seine Strategie lautet: „So bekommen Kunden früher ihre Hubschrauber und wir können in einer schweren Zeit Arbeitsplätze sichern, ja sind nicht irgendwann gezwungen, Stellen zu streichen.“

    Airbus-Helicopters plant Ausweitung der Kurzarbeit auf den Hubschrauberbereich

    Schon jetzt ist das Unternehmen auf Sparkurs. Aktuell werden Gespräche mit den Betriebsräten geführt, ob die  Kurzarbeit auf den Hubschrauberbereich ausgeweitet würde. Noch stehe nicht fest, wann und in welchem Umfang die Arbeitszeit verringert werden soll.  Schoder sagt: „Das fällt uns sehr schwer, schließlich haben wir die Kräfte gut ausgebildet. Doch wir müssen angesichts des Auftragsrückgangs weiter Kosten senken.“

    Eine ausführliche Analyse, wie und mit welchen Projekten die Politik dem Helikopter-Hersteller aus der Krise helfen könnte, lesen Sie hier.

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