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Chefwechsel bei Renk: Susanne Wiegand verlässt das Unternehmen

Rüstungsindustrie

Chefwechsel: Susanne Wiegand verlässt Renk überraschend

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    Renk-Chefin Susanne Wiegand verlässt das Augsburger Unternehmen Ende Januar aus persönlichen Gründen, wie Renk mitteilt.
    Renk-Chefin Susanne Wiegand verlässt das Augsburger Unternehmen Ende Januar aus persönlichen Gründen, wie Renk mitteilt. Foto: Eckhart Matthaeus

    Der Augsburger Getriebehersteller Renk bekommt überraschend einen neuen Chef. Wie das Unternehmen am Sonntagabend mitteilte, möchte Susanne Wiegand das Rüstungsunternehmen aus persönlichen Gründen zum 31. Januar 2025 verlassen. Ihr Nachfolger steht schon fest. Wiegand wolle neue Aufgaben im breiteren Kontext von Sicherheit und Verteidigung verfolgen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

    Susanne Wiegand verlässt Renk: Im Februar brachte sie das Augsburger Unternehmen an die Börse

    Neuer Vorstandsvorsitzender der Renk AG soll nach Angaben des Unternehmens Alexander Sagel werden. Er leitet schon jetzt das operative Geschäft des Rüstungsunternehmens und ist als COO auch Teil des Vorstandes.

    Wiegand kam 2021 nach Augsburg und übernahm den Chefposten bei Renk. Der Getriebehersteller erwirtschaftet rund 70 Prozent seiner Aufträge mit der Rüstungsindustrie. Eine Branche, in der sich Wiegand auskennt, sie hat nach ihrem Studium unter anderem bei Thyssen Krupp und Rheinmetall gearbeitet. Renk ist der weltweit führende Hersteller von Panzergetrieben. In fast allen Panzern westlicher Länder stecken Renk-Getriebe. Somit hat das Augsburger Unternehmen vom Rüstungsboom im Land profitiert: Im vergangenen Jahr lag der Auftragseingang bei einem Allzeithoch von knapp 1,3 Milliarden Euro. Auch der Umsatz war 2023 angewachsen, von 849 auf 926 Millionen Euro. Erst im Februar diesen Jahres brachte Wiegand Renk an die Börse.

    Alexander Sagel wird neuer Renk-Chef: Er ist sei April in Augsburg

    Der designierte Renk-Chef Alexander Sagel war erst im April 2024 in den Vorstand des Unternehmens – und damit nach Augsburg – gekommen. Auch er hat davor für Rheinmetall gearbeitet und dort unter anderem den Bereich Waffen und Munition verantwortet. Seine Karriere begann er beim Stuttgarter Autobauer Daimler. (hhc/dpa)

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