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Big City Beats insolvent: Was heißt das für das Elektrofestival World Club Dome 2024?

Insolvenz

Veranstalter Big City Beats insolvent: Was heißt das für dieses beliebte Festival?

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    Kann auch 2024 beim World Club Dome ausgelassen gefeiert werden?
    Kann auch 2024 beim World Club Dome ausgelassen gefeiert werden? Foto: Daniel Karmann, dpa (Symbolbild)

    Drei Tage lang Party im eigenen Angaben zufolge „größten Club der Welt“: Das Elektrofestival World Club Dome lockte in den vergangenen Jahren Zehntausende Gäste an, bot mit Stars der Szene wie David Guetta und Steve Aoki Musik auf hohem Niveau. Doch seitdem bekannt ist, dass der Veranstalter Big City Beats Insolvenz angemeldet hat, rätseln Fans, wie es mit dem Festival weitergeht. Das Frankfurter Unternehmen ist eines der Opfer, der von Experten auch für dieses Jahr prognostizierten Insolvenz-Welle.

    Big City Beats insolvent: Was müssen Fans jetzt wissen?

    Egal, ob großer deutscher Modehändler, ob Traditionsbrauerei aus Bayern oder bekannter Partyausstatter: Auch 2024 sind zahlreiche Unternehmen aus diversen Branchen in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht. Neu in die Liste reiht sich nun das Unternehmen Big City Beats ein, das bisher das Elektrofestival World Club Dome im Waldstadion ausrichtete. Das Insolvenzverfahren wurde laut dem Amtsgericht Frankfurt am Main in der ersten Juliwoche eröffnet – und damit ausgerechnet in dem Jahr, in dem die zehnte Ausgabe des Festivals geplant ist. Geschäftsführer Bernd Breiter gibt die Geschicke seines Unternehmens im Rahmen des Verfahrens an die Insolvenzverwalterin und Rechtsanwältin Julia Kappel-Gnirs ab.

    Findet das Elektrofestival World Club Dome 2024 statt?

    Doch was bedeutet die Insolvenz für all diejenigen, die eigentlich vorhatten, vom 6. bis 8. September 2024 im Deutsche Bank Park in Frankfurt wieder in den Genuss von rund 250 Künstlern zu kommen? Der Blick auf die Festivalhomepage verrät: Es gibt trotz der Umstände gute Nachrichten. Das Festival findet auch 2024 statt: „Eure Karten bleiben gültig, unsere Vorverkaufsstellen bleiben an den bekannten Stellen sowohl im Internet als auch vor Ort unverändert geöffnet.“

    In eigener Sache aber wolle man darauf hinweisen, dass es einen neuen Investor gebe. Das Wort Insolvenz taucht in diesem Hinweis nicht auf. Breiter bleibe „Macher und Organisator“ des World Club Dome, alle angekündigten Musikacts wären nach wie vor dabei. Weiter heißt es: „Die einzige Veränderung: Veranstalter des Festivals ist nun die WORLD CLUB DOME GmbH und nicht mehr die BigCityBeats GmbH.“

    Die Kanzlei geht etwas näher auf die neuen Umstände ein, erklärt, dass seit 4. Juli das Regelinsolvenzverfahren laufe. Breiter sichere so die Zukunft des Festivals ab und könne zudem seine Pläne „konsequenter verfolgen und das Festival in den kommenden Jahren weiter ausbauen, um es auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähig zu halten“.

    Übrigens: Wenn Sie selbst als Arbeitnehmer durch eine Insolvenz Ihren Job verlieren, haben Sie unter Umständen einen Anspruch auf Abfindung.

    World Club Dome: Was bietet das Festival?

    Seit 2013 findet im Deutsche Bank Park (ehemals Commerzbank Arena) in Frankfurt das Elektrofestival statt, das Veranstalterangaben sechsstellige Besucherzahlen verbucht. Der eigenen Angaben zufolge „größte Club der Welt“ erstrecke sich auf 700.000 Quadratmeter und biete mehr als 25 Bühnen in jeglicher Größenordnung und mit ganz unterschiedlichen Musikrichtungen: Neben Techno, Trance und Hardstyle warten so beispielsweise auch Hip-Hop, Minimal, Hardcore und Future-Bass auf die Gäste.

    Rund 250 Künstler sind für die Ausgabe Anfang September angekündigt worden. Darunter sind für die Branche große Namen wie Scooter, Felix Jaehn und Badmómzjay.

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