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Beliebte deutsche Outdoor-App an italienische Technologiefirma verkauft

Bending Spoons

Outdoor-App Komoot an italienische Technologiefirma verkauft

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    Viele Wanderer und Radfahrer nutzen die Outdoor-App Komoot etwa dafür, um ihre Routen zu planen. Komoot wurde nun von einer italienischen Firma aufgekauft.
    Viele Wanderer und Radfahrer nutzen die Outdoor-App Komoot etwa dafür, um ihre Routen zu planen. Komoot wurde nun von einer italienischen Firma aufgekauft. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Die Outdoor-App Komoot wurde von der Technologiefirma Bending Spoons aufgekauft. Das gaben die italienischen Käufer jetzt bekannt. So heißt es auf der Instagram-Seite von Bending Spoons: „Wir haben komoot erworben! Mit über 45 Millionen registrierten Abenteurern ist Komoot die führende Outdoor-Plattform in Europa.“ Den Kaufpreis gaben weder die alten noch die neuen Besitzer bekannt.

    Co-Gründer und Geschäftsführer der italienischen Firma, Luca Ferrari, sagte demzufolge: „Wir sind nicht nur von der engagierten Community von Komoot beeindruckt, sondern auch von ihrer Fähigkeit, unvergessliche Erlebnisse und tiefe Verbindungen zur Natur zu schaffen.“

    Komoot an italienische Software-Firma verkauft: Das ist der Grund

    Wie aus der gemeinsamen Pressemitteilung von Komoot und Bending Spoons hervorgeht, soll der Verkauf zu einem größeren Wachstum der Plattform beitragen. „Seit 17 Jahren sind wir auf der Mission, Outdoor-Abenteuer für alle zugänglich zu machen. Von den bescheidenen Anfängen in unseren Studentenzimmern haben wir Komoot von Grund auf aufgebaut und auf 45 Millionen Nutzer erweitert, was es zu Europas führender Outdoor-Plattform macht“, wird Komoot-Mitbegründer und Geschäftsführer Markus Hallermann in der Mitteilung zitiert.

    Zur Begründung der Übernahme sagte Hallermann demnach: „Aber das, was uns hierher gebracht hat, wird uns nicht auf die nächste Stufe bringen. Die Skalierung eines Unternehmens erfordert eine andere Denkweise und andere Fähigkeiten als der Aufbau eines Unternehmens.“ Die italienische Software-Firma sei der perfekte Partner, um die Outdoor-Plattform in die Zukunft zu führen. Auch Bending-Spoons-Chef Ferrari betonte, dass er von dem „zukünftigen Wachstumspotenzial“ überzeugt sei.

    Komoot hat seinen Sitz in Potsdam – Zukunft der Mitarbeitenden unklar

    Komoot ist eine digitale Plattform, die insbesondere als App bei Wanderern, Fahrradfahrerinnen und anderen Outdoor-Begeisterten beliebt ist. Nutzerinnen und Nutzer können beispielsweise ihre Routen mit der App planen und ihre Erlebnisse mit anderen Usern teilen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Potsdam und beschäftigte zuletzt mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ob diese ihre Arbeitsplätze behalten, ist unklar.

    Bending Spoons wurde laut eigenen Angaben 2013 gegründet und hat seinen Firmensitz in Mailand. Es entwickelt und erwirbt mobile Anwendungen. Zuletzt, im Jahr 2024, hatte die Techfirma etwa auch den Daten-Transferdienst WeTransfer gekauft.

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