Egal, wer nach den US-Präsidentschaftswahlen in das Weiße Haus einzieht, egal, wie die Europapolitik in Washington dann aussieht, mit Deutschland wird der neue Präsident eng verbunden bleiben. Und das noch auf Jahre. Als Rüdiger Lugert, der Geschäftsführer des Unternehmens Keim-Farben aus Diedorf im Kreis Augsburg vor einigen Monaten vor dem Weißen Haus stand, war er „fast erschrocken“, sagt er, zumindest aber sehr erstaunt. Das Gebäude leuchtete in blendendem Weiß, die üblichen grauen Schlieren waren an der Fassade nicht zu sehen. Es ist inzwischen einige Jahre her, dass das Weiße Haus mit Farbe seines Unternehmens gestrichen wurde. Doch der Anstrich scheint gut zu halten und es sieht so aus, als würde er es noch viele Jahre tun. Auch an anderen bekannten Gebäuden in den USA baut man auf Farbe „Made in Germany“. Sieht man das unlängst renovierte Kapitol über Washington D.C. thronen: Teile der Fassade schützen seit letztem Jahr Keim-Farben. Fährt man an der Freiheitsstatue in New York vorbei: Der Sockel wird in diesen Tagen mit Farbe aus Diedorf gestrichen.
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