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Bayerns Mutmacher : Weshalb eine Brauerei plötzlich Whisky herstellt

Leopold Schwarz (Mitte) stellt mit seinen Söhnen Jakob (links) und Vincent in Zusmarshausen Whisky her.
Foto: Manuela Baldauf
Bayerns Mutmacher

Weshalb eine Brauerei plötzlich Whisky herstellt

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    Es ist der typische Geruch, der einem sofort in die Nase steigt. Nach Vanille, nach Datteln und etwas nach Torf, der Geruch von Whisky. Je näher man dem Lagerraum kommt, Stufe für Stufe, desto intensiver wird er. Dann öffnet Leopold Schwarz die Türe zu dem alten Dachboden im historischen Teil der Mälzerei. Unter den alten, dicken Holzbalken und den roten Dachziegeln steht Fass an Fass, teilweise auf drei Ebenen übereinander. Brandneue Fässer und ältere, deren Stempel verraten, wo sie bisher ihren Dienst versahen. Garrison Brothers Bourbon, Brown-Forman Distillers, Laphroaig Scotch Whisky und andere mehr. Es ist ruhig hier oben, der Whisky in den Fässern kann in Ruhe lagern und reifen. Man könnte sich irgendwo in Schottland wähnen oder in einer Brennerei in den USA. Tatsächlich befindet man sich mitten in Schwaben, auf dem Gelände einer alteingesessenen Brauerei mit 85 Beschäftigten: Schwarzbräu in Zusmarshausen im Kreis Augsburg. Brauerei-Inhaber Leopold Schwarz hat hier mit seinen Söhnen Jakob und Vincent begonnen, neben Bier auch Whisky zu produzieren. Und was als Experiment begann, ist derart erfolgreich geworden, dass es den schwäbischen Whisky zu kaufen gibt und er ein weiteres Standbein darstellen kann.

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