Sind die Zeiten schwer, ist es gut, einen Freund an der Seite zu haben. Und als bester Freund des Menschen gilt bekanntlich der Hund. Dass an diesem Zusammenhang viel Wahres dran ist, kann Georg Müller, 63, bestätigen. „In der Corona-Zeit wollte fast jeder ein Heimtier haben, die Absatzzahlen sind extrem gestiegen“, sagt der Geschäftsführer des Unternehmens Interquell aus Wehringen im Kreis Augsburg. Und wer es mit Hunden weniger hat, hat sich häufig eine Katze zugelegt. Inzwischen hat sich die Entwicklung zwar normalisiert, Heimtiere sind aber nach wie vor beliebt. Inzwischen leben in 45 Prozent aller Haushalte Tiere, berichtet der Industrieverband Heimtierbedarf. Katzen und Hunde führen die Rangliste an. Dies sind gute Bedingungen für einen Hersteller von Tiernahrung. Wer aber denkt, dass das Geschäft damit von selbst läuft, irrt. Wie bei der Ernährung für Menschen gibt es auch hier Trends. Das Futter soll zum Beispiel nachhaltiger und pflanzlicher werden. Und wie in anderen Branchen stellt das Thema Energie eine Herausforderung dar. Schließlich steht die Übergabe des Familienbetriebs an die nächste Generation an.