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Dieses Unternehmen weiß, was Hunde gerne fressen
Interquell in Wehringen ist ein Pionier für Tierfutter. Jetzt geht das Familienunternehmen mit vegetarischer Hundenahrung neue Wege und stärkt mit Sonnenstrom die Nachhaltigkeit.
Sind die Zeiten schwer, ist es gut, einen Freund an der Seite zu haben. Und als bester Freund des Menschen gilt bekanntlich der Hund. Dass an diesem Zusammenhang viel Wahres dran ist, kann Georg Müller, 63, bestätigen. „In der Corona-Zeit wollte fast jeder ein Heimtier haben, die Absatzzahlen sind extrem gestiegen“, sagt der Geschäftsführer des Unternehmens Interquell aus Wehringen im Kreis Augsburg. Und wer es mit Hunden weniger hat, hat sich häufig eine Katze zugelegt. Inzwischen hat sich die Entwicklung zwar normalisiert, Heimtiere sind aber nach wie vor beliebt. Inzwischen leben in 45 Prozent aller Haushalte Tiere, berichtet der Industrieverband Heimtierbedarf. Katzen und Hunde führen die Rangliste an. Dies sind gute Bedingungen für einen Hersteller von Tiernahrung. Wer aber denkt, dass das Geschäft damit von selbst läuft, irrt. Wie bei der Ernährung für Menschen gibt es auch hier Trends. Das Futter soll zum Beispiel nachhaltiger und pflanzlicher werden. Und wie in anderen Branchen stellt das Thema Energie eine Herausforderung dar. Schließlich steht die Übergabe des Familienbetriebs an die nächste Generation an.
Bis in das Jahr 1765 reicht die Geschichte von Interquell zurück. Sie ist ein Lehrstück darüber, wie sich ein Betrieb stets neu erfinden kann. Alles begann mit einer Mühle an der Singold. Doch in der Mitte des 20. Jahrhunderts rentierte sich der klassische Mühlenbetrieb immer weniger. Bereits 1955 hat das Unternehmen deshalb begonnen, Kartoffelflocken für Schweinehalter herzustellen, später wurde auch Mais verarbeitet. Mit Trockenfleisch vermischt entstand 1969 hochverdauliches Trockenfutter für Hunde. Es wurde gezielt an Züchter vertrieben. Damit wurde Interquell zum Pionier. Später begann das Unternehmen, das Futter zu Kroketten zu pressen. Das Patent der herzförmigen Hundefutterkrokette mit Loch hält man noch heute. „Die Kroketten sind gut für den Kauapparat des Hundes“, sagt Georg Müller. Unter anderem beugen sie Zahnstein vor. Die Marken Happy Dog und Happy Cat kennen viele Tierhalter. Neben der Tierfutter-Herstellung in Wehringen entstand in Großaitingen ein eigenes Werk, in dem Babynahrung hergestellt wird.
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