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Bahn-Streik an Pfingsten 2023? Das müssen Sie wissen

Warnstreik

Ist ein Bahn-Streik an Pfingsten 2023 möglich?

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    Die EVG verhandelt mit der Deutschen Bahn über höhere Löhne für die Beschäftigten. Drohen weitere Streiks?
    Die EVG verhandelt mit der Deutschen Bahn über höhere Löhne für die Beschäftigten. Drohen weitere Streiks? Foto: Martin Schutt, dpa (Archivbild)
    • Hier lesen Sie, wie die Lage im Juni aussieht: Droht im Juni 2023 ein neuer Bahn-Streik durch die EVG?

    Beim vergangenen Bahn-Streik hatte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) die Deutsche Bahn nicht bestreikt, sondern regionale Unternehmen wie die Bayerische Regiobahn (BRB). Kurz vor dem Start hatte nämlich ein Vergleich vor dem Arbeitsgericht zur Streik-Absage bei der DB geführt. Der Konzern und die EVG hatten sich darauf verständigt, erst einmal zu verhandeln.

    Ist also kein Bahn-Streik an Pfingsten 2023 zu befürchten? Hier erfahren Sie, was die Gewerkschaft dazu sagt.

    Bahn-Streik an Pfingsten 2023 möglich?

    EVG und Deutsche Bahn hatten zuletzt drei Tage lang vom 23. bis zum 25. Mai verhandelt. Die Gewerkschaft hatte betont, beim Scheitern der Gespräche, schnell wieder bereit für einen neuen Warnstreik zu sein. Doch am Donnerstag gab es dann die gute Nachricht für alle, die an Pfingsten 2023 mit dem Zug unterwegs sind.

    Die EVG hat angekündigt, dass es keinen Bahn-Streik über Pfingsten 2023 geben wird. Man möchte die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn in der kommenden Woche fortführen. "Wer verhandelt, streikt nicht", sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

    EVG und Deutsche Bahn verhandeln über Tarife: Worum geht es?

    Die EVG fordert bei den Tarifverhandlungen etwa zwölf Prozent mehr Lohn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der entsprechenden Bahnunternehmen - bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Mindestens sollen die Bruttolöhne um 650 Euro steigen.

    Bei der letzten Verhandlungsrunde hat sich die Deutsche Bahn den Forderungen angenähert. Das Unternehmen bietet zwölf Prozent mehr Lohn für untere Einkommen, zehn Prozent mehr für mittlere Einkommen und acht Prozent mehr für höhere Einkommen - bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Außerdem soll eine Inflationsausgleichsprämie von 2850 Euro in zwei Teilen ausgezahlt werden.

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