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Bahn-Fahrplanwechsel 2024: Preise erhöht - ein Überblick

Fahrplanwechsel

Fahrplanwechsel der Bahn: Preiserhöhungen im Überblick

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    Die Deutsche Bahn erhöht ab Dezember teilweise ihre Preise.
    Die Deutsche Bahn erhöht ab Dezember teilweise ihre Preise. Foto: Moritz Frankenberg, dpa (Symbolbild)

    Bereits Ende September hat die Deutsche Bahn ihren Fahrplan für 2024 bekannt gegeben. Neben dem erweiterten Angebot bringt der Fahrplanwechsel auch höhere Fahrkartenpreise für den Fernverkehr mit sich. "Natürlich müssen auch wir angesichts der allgemeinen Preisentwicklung über unsere Fahrpreise nachdenken", sagte der für den

    Fahrplanwechsel: Welche Bahn-Tickets teurer werden

    Inzwischen ist auch bekannt, welche Preise steigen werden. Nicht nur Tickets für den Fernverkehr werden teurer, auch für die Bahncard 25 müssen Bahnkunden künftig tiefer in die Tasche greifen. An den Spar- und Supersparpreisen ändert sich jedoch nichts. Ein Überblick über die Änderungen:

    Flexpreise

    Die Preise für die sogenannten Flextickets steigen im Schnitt um 4,9 Prozent. Diese Fahrkarten sollen den Kunden eine gewisse Flexibilität, insbesondere bei der Zugauswahl, ermöglichen. An dem jeweiligen Tag können sie auf der gebuchten Verbindung jeden beliebigen Fernzug nutzen. Stornierungen sind über einen längeren Zeitraum hinweg möglich.

    Bahncard 25

    Die Bahncard 25 kostet nach dem Fahrplanwechsel drei Euro mehr. Zuvor lag der Preis bei 62,90 Euro. Wer eine Bahncard 25 besitzt, erhält 25 Prozent Rabatt auf jede gebuchte Bahnfahrt. Der Preis für die Bahncard 50, mit der Einzeltickets halb so viel kosten, ändert sich nicht.

    Spar- und Supersparpreise

    Auch die sogenannten Spar- und Supersparangebote bleiben gleich. Nach dem Fahrplanwechsel soll der Einstiegspreis bei 17,90 für die Superspar-Tickets und 21,90 Euro für die Spartickets bleiben. Die Bahn bietet pro Fahrt ein bestimmtes Kontingent von diesen Tickets an. Für Senioren soll es ein verstetigtes Spar- und Supersparangebot geben, das jeweils zwei Euro günstiger ist. Nach Angaben der Bahn werden inzwischen acht von zehn gebuchten Einzelfahrkarten zu Spar- oder Supersparpreisen erworben. Sie sind deutlich günstiger als die Flextickets, allerdings sind Fahrgäste mit ihnen in der Regel auf einen bestimmten Zug festgelegt. Stornierungen sind zudem nur in einem kurzen Zeitraum möglich. 

    Cityticket

    Bei Citytickets kommt eine Änderung auf Bahnkunden zu. Mit diesen Fahrkarten können Fahrgäste im Rahmen ihres Fernverkehrtickets den Nahverkehr am Start- oder Zielort nutzen. Bislang gab es diese Option bei Flex- und Sparpreisangeboten. Künftig soll sie nur noch bei Flextickets enthalten sein.

    Fahrplanwechsel bei der Bahn: Neue Preise gelten ab 10. Dezember

    Der Fahrplanwechsel tritt am 10. Dezember in Kraft. Davor können sämtliche Fahrten noch zu den alten Preisen gebucht werden. Das gilt auch für den neuen Fahrplan, der ab diesem Mittwoch buchbar ist. Tickets für Züge rund um Weihnachten behalten bis dahin also den alten Preis. 

    Weil die Ticketpreise je nach Nachfrage und Buchungszeitraum variieren, sind die Preisanpassungen auch künftig schwer nachzuvollziehen. Die Bahn will mit den unterschiedlichen Preisen vor allem die Nachfrage steuern und die Auslastung besser verteilen. So sind volle Züge am Freitagabend deutlich teurer als am Dienstagmittag, wenn kaum jemand unterwegs ist.

    Fahrplanwechsel bringt mehrere Änderungen bei der Bahn mit sich

    Die Bahn stellt im Zuge des Fahrplanwechsels "mehr Sitzplätze, mehr Fahrten, mehr Tempo und mehr Nachtzüge" in Aussicht. Insbesondere auf den Strecken zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen sowie zwischen der Hauptstadt und München stockt die Bahn das Angebot im Fernverkehr auf. An der chronischen Unzuverlässigkeit im Fernverkehr wird sich aber erst einmal nichts ändern. "Auch 2024 werden wir unsere Fahrgäste um etwas mehr Geduld bitten müssen, als ihnen und uns lieb ist", sagte Peterson der Deutschen Presse-Agentur. (mit dpa)

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