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Autoindustrie: Das Problem von VW ist VW

Autoindustrie

Das Problem von VW ist VW

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    Volkswagen macht zu wenig Gewinn. Entsprechend kümmerlich ist die Rendite von nur 3,6 Prozent für das vergangene Jahr.
    Volkswagen macht zu wenig Gewinn. Entsprechend kümmerlich ist die Rendite von nur 3,6 Prozent für das vergangene Jahr. Foto: Melissa Erichsen, dpa

    Das ist neu in der Volkswagen-Welt: Konzern-Chef Oliver Blume plant den größten Umbau seit langer Zeit, doch es schlägt ihm nicht der geballte Zorn der in dem Unternehmen bestens organisierten Arbeitnehmerseite entgegen. Kann der Manager zaubern? Entsprechende Befähigungsnachweise des 55-jährigen Mannes wurden bislang nicht erbracht. Blume geht schlicht cleverer als sein hemdsärmeliger Vorgänger Herbert Diess vor. Der früher für BMW tätige bayerische Provokateur drohte schon mal dem Betriebsrat, allein bei der Kernmarke VW könnten 30.000 Arbeitsplätze wegfallen. Solche Anfängerfehler unterlaufen Volkswagen-Urgestein Blume nicht. Er zeigt sich schaltsicher im Umgang mit Beschäftigten-Interessen und versucht die Arbeitnehmer auf der Reise nach höheren Gewinnen mitzunehmen, also anders als Einzelgänger Diess frühzeitig in seine strategischen Überlegungen einzubinden.

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