Ein Märchen aus Thierhaupten: Ramona Meinzer lebte im Flüchtlingsheim, heute leitet sie Aumüller Aumatic

Unternehmen in der Region

Vom Flüchtlingskind zur Top-Unternehmerin: Das treibt die Aumüller-Aumatic-Chefin an

Ramona Meinzer geht ungewöhnliche Wege – sie machte etwa ihre Kosmetikerin zur Leiterin des Projektmanagements. Doch ihre Ideen zahlen sich aus.

Von Stefan Stahl |

17.11.24, 22:51 Uhr

Ramona Meinzer wollte schon früh Unternehmerin werden. Foto: Aumüller Aumatic, AZ

Ramona Meinzer ist selten sprachlos. An diesem Abend war es so weit. Ihr achtjähriger Sohn Henri hörte dem Telefonat zu. Die Unternehmerin aus Thierhaupten nördlich von Augsburg hatte soeben erfahren, dass ihre Firma Aumüller Aumatic in diesem Jahr zum „Innovator des Jahres“ für Firmen mit 51 bis 200 Beschäftigten gewählt wurde. Dem mittelständischen Betrieb gelang es erstmals, die Auszeichnung des renommierten Wettbewerbs „TOP 100“ zu ergattern. „Mama, haben wir das wirklich gewonnen?“ wollte Henri wissen. „Ja“, sagte sie und der Sohn entgegnete: „Das ist doch total verrückt: Du warst doch mal arm. Und jetzt hast du auch noch das beste Unternehmen.“

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