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Augsburger Panzergetriebehersteller Renk mit Rekorden

Renk

Augsburger Panzergetriebe-Hersteller Renk fährt Rekorde ein

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    Renk-Chefin Susanne Wiegand sieht große Chancen für das Unternehmen.
    Renk-Chefin Susanne Wiegand sieht große Chancen für das Unternehmen. Foto: Eckhart Matthaeus

    Nach dem erfolgreichen Börsengang am 7. Februar meldet das Augsburger Maschinenbau-Unternehmen Renk für das vergangene Geschäftsjahr Rekordzahlen. So lag der Auftragseingang bei einem Allzeithoch von knapp 1,3 Milliarden Euro, während der Wert 2022 noch 987 Millionen Euro ausmachte. Das Orderbuch des sowohl im militärischen wie zivilen Bereich tätigen Antriebsspezialisten ist gut gefüllt, derart komfortabel, dass auch die wichtige Kenngröße des Auftragsbestands mit 4,6 Milliarden Euro so hoch wie noch nie ausfällt. Angesichts der zahlreichen Bestellungen stieg auch der Umsatz von 849 auf 926 Millionen Euro. Renk kratzt damit an der Erlös-Marke von einer Milliarde Euro – und das bei einem Vorsteuer-Gewinn (Ebit) von 150 Millionen Euro gegenüber 144 Millionen Euro im Vorjahr.

    Renk-Aktie auf Höhenflug

    Dabei befindet sich auch die Renk-Aktie mit Werten von zuletzt zeitweise über 37 Euro weiter auf Rekordkurs. Gegenüber dem Ausgabepreis von 15 Euro hat sich der Wert des Panzergetriebe-Herstellers damit mehr als verdoppelt. Die gestiegene Bedrohungslage treibt generell die Kurse heimischer Verteidigungsunternehmen nach oben: Die Aktie des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall legte etwa innerhalb eines Jahres von Werten unter 280 auf inzwischen rund 520 Euro zu. 

    Renk kündigte am Mittwoch an, dass auch die Aktionäre von dem profitablen Wachstum profitieren werden. Daher schlägt die Firma für die Hauptversammlung am 26. Juni eine Dividende von 0,30 Euro je Wertpapier vor. Renk-Chefin Susanne Wiegand ist positiv gestimmt, was die weitere Geschäftsentwicklung betrifft: „Der weltweit hohe Bedarf an einer Rückkehr zur Vollausstattung der Streitkräfte gibt uns Rückenwind und wird auch künftig ein Treiber unseres Wachstums bleiben.“ Auch Finanzvorstand Christian Schulz wirkt zuversichtlich: „Wir haben in einem herausfordernden Jahr 2023 unsere Ziele erreicht und sehen uns auch in 2024 auf einem guten Weg, unser profitables Wachstum fortzusetzen.“

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