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Arbeit: Bayerns Wirtschaft stellt sich gegen das Recht auf die Vier-Tage-Woche

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Bayerns Wirtschaft stellt sich gegen das Recht auf die Vier-Tage-Woche

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    Eine Vier-Tage-Woche stellen sich viele Beschäftigte traumhaft vor. Für die Wirtschaft birgt dies aber Probleme.
    Eine Vier-Tage-Woche stellen sich viele Beschäftigte traumhaft vor. Für die Wirtschaft birgt dies aber Probleme. Foto: Christin Klose, dpa

    Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) warnt vor einer Ausweitung der Vier-Tage-Woche. Die flexible Verteilung der Arbeitszeit sei bereits umfassend möglich. Werde bei gleichem Lohn die Arbeitszeit verkürzt, drohe eine Verschärfung des Fachkräftemangels und ein Anstieg der Lohnkosten. 

    "Es muss bei der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit bleiben, welches Arbeitszeitmodell zum Einsatz kommt. Wo eine Vier-Tage-Woche betrieblich nicht möglich ist, konterkariert ein äußerer Zwang durch Gesetz oder Tarifvertrag das erfolgreiche Wirtschaften der Unternehmen", sagte vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt unserer Redaktion. 

    Hemmschuh für mehr Flexibilisierung sei die tägliche Höchstarbeitszeit von zehn Stunden. "Ebenso müssen alle europarechtlichen Möglichkeiten zur flexiblen Gestaltung der täglichen elfstündigen Ruhezeit im deutschen Recht ausgeschöpft werden", forderte Brossardt. 

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