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Allgäu/USA: Hacker legen Traktoren-Hersteller Fendt lahm

Allgäu/USA

Hacker legen Traktoren-Hersteller Fendt lahm

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    Die Firma Fendt in Marktoberdorf wurde Opfer eines Hackerangriffs.
    Die Firma Fendt in Marktoberdorf wurde Opfer eines Hackerangriffs. Foto: Martina Diemand (Archivbild)

    Das Unternehmen AGCO/Fendt mit Sitz in MarktoberdorfMarktoberdorf ist Opfer einer massiven Hacker-Attacke geworden. Davon betroffen ist der gesamte US-amerikanische AGCO-Konzern. Das bestätigte der Hersteller von Landtechnik am Freitagabend von seinem Hauptsitz in Duluth (Georgia) aus. Der Angriff habe weltweit einige seiner Produktionsanlagen „beeinträchtigt“. Die Hacker-Attacke, die AGCO am Donnerstag getroffen hat, war demnach so gravierend, „dass der Geschäftsbetrieb für mehrere Tage beeinträchtigt sein wird“ – auch in Marktoberdorf. Dort wurden wegen des Vorfalls bereits tausende Fendt-Mitarbeiter vorübergehend nach Hause geschickt.

    Fendt-Mitarbeitern zufolge können derzeit keine Traktoren produziert werden

    Der Schock ist den Fendt-Mitarbeitern in Marktoberdorf anzumerken. Aus Mitarbeiterkreisen heißt es: Kein Computer des Unternehmens habe aktuell eine funktionierende Internetverbindung. Daher könnten weder Traktoren produziert werden noch Bauteile bestellt oder verladen oder auch nur Gehaltsschecks ausgestellt werden. „Bis mindestens Montag kann nicht gearbeitet werden“, heißt es. Allein im Ostallgäu beschäftigt Fendt mehr als 4000 Mitarbeiter, beim Mutterkonzern AGCO sind es weltweit um die 21.000. (hkw)

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