Aldi Süd rüstet seine Filialen um, genauer gesagt die Kühlregale. Das Ziel: Energie sparen und klimaneutraler werden. Nach und nach sollen alle Filialen des Discounters mit den neuen Regalen ausgestattet werden. Was sich genau für Kundinnen und Kunden ändert, erklären wir im Artikel.
Aldi Süd: Kühltheken mit Türen sollen flächendeckend kommen
Wie chip.de berichtet, sind bereits in einigen Aldi-Filialen die neuen Kühltheken mit Türen in der Fisch- und Fleischtheke im Einsatz. Bei diesen Kühlregalen können Kunden nicht mehr einfach ins Regal greifen, sondern müssen zuerst die Türen öffnen, um die Produkte herausnehmen zu können. Bislang waren alle Regale offen. Diese neuen Kühltheken sollen nun ab April 2023 in allen Filialen verbaut werden. Außerdem gibt es auch Änderungen in einigen Produkten, in denen Salz und Zucker reduziert werden soll.
Übrigens: Hinter manchen Discounter-Artikeln verstecken sich Markenprodukte.
Laut chip.de sollen die neuen Kühltheken auch für Wurst-, Milch-, Joghurt- und Käseprodukte eingesetzt werden. Die alten Regale werden sukzessive entfernt. "Die Erweiterung der Kältekette um Türen ist ein wichtiger Beitrag, um den Energieverbrauch in unseren Filialen weiter zu senken", sagt Dr. Julia Adou, Leiterin Corporate Responsibility bei Aldi Süd. Nach Angaben von chip.de werden etwa 90 Prozent der Kühl- und Tiefkühltheken bei Aldi mit natürlichen Kältemitteln betrieben.
Neue Kühltheken: Konkurrenz setzt bereits seit längerem auf Regale mit Türen
Die Konkurrenz um Edeka, Rewe und Kaufland setzt bereits seit einigen Jahren auf die klimafreundlicheren Kühltheken mit Tür und Griff. Rewe hat sogar Modelle im Einsatz, die mit Sensoren ausgestattet sind. Sobald sich ein Kunde nähert, öffnet sich die Tür automatisch. Die Einzelhändler können so die Produkte besser ausleuchten und gleichzeitig Energie sparen. Zudem ist es möglich die Glastüren mit Werbeaufklebern zu versehen.
Neue Kühltheken: Darauf müssen Aldi-Kunden künftig achten
Künftig sollten Kundinnen und Kunden zuerst bei geschlossener Tür nach den gewünschten Produkten suchen, schreibt chip.de. Erst dann sollte die Tür geöffnet und schnell wieder geschlossen werden. Wichtig ist außerdem zu überprüfen, dass die Türen auch wirklich geschlossen sind, da sonst unnötig Energie verschwendet wird.
Wer nicht mehr selbst einkaufen gehen, und auch nicht die neuen Kassen von Aldi austesten möchte, kann künftig auf den geplanten Lieferservice von Aldi zurückgreifen.