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Zwischenbilanz: Wirecard, der Skandal und die Menschen, die zum Geld nicht Nein sagten

Das Logo am ehemaligen Stammsitz der Wirecard AG in Aschheim am Rand von München ist längst abgeschraubt. Nach Bekanntwerden des Bilanzskandals musste Deutschlands einstmals vielsprechendstes Fintech-Unternehmen Insolvenz anmelden.
Foto: Peter Kneffel, dpa
Zwischenbilanz

Wirecard, der Skandal und die Menschen, die zum Geld nicht Nein sagten

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    Da draußen in Aschheim, Einsteinring 35, in diesem grauen Gewerbegebiet am Münchner Stadtrand, weist fast nichts mehr auf die Wirecard AG hin. Obwohl hier noch Menschen arbeiten. Die Firmenschilder sind abmontiert, irgendwo hängt noch ein kleiner Mitarbeiter-Hinweis für die Raucher, aber das war’s. Dass hier, in dem vierstöckigen Zweckbau mit dem Charme einer Kreisverwaltungsbehörde, mal Deutschlands aufregendstes Fintech-Unternehmen seinen Stammsitz hatte, wirkt im Nachhinein so absurd wie passend. Absurd, weil alles so grundsolide ausschaut. Passend, weil es mittelständisch anmutet und nicht wie ein milliardenschwerer Zahlungsdienstleister, für den sogar die Bundeskanzlerin in China Reklame machte. An der nahen Bushaltestelle pappt ein vergilbender Aushang des Gemeindetheaters. Auf dem Programm: Flavia Costes Komödie „Nein zum Geld.“

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