Nun kann man gleich zu Beginn fragen: Was genau soll das eigentlich sein, Zukunft? Wer Unternehmern diese Frage stellt, bekommt viele Stichworte zu hören. Digitalisierung zum Beispiel oder künstliche Intelligenz, 3D-Druck und Industrie 4.0. Es geht um die Frage, welche neuen Werkstoffe sich entwickeln lassen und wie Menschen und Maschinen zusammenarbeiten können. All das seien zentrale Themen, wenn es um die Zukunft gehe, heißt es immer wieder. Und immer wieder recht vage. Also: Wie weit ist Schwaben bei der Umsetzung?
Glaubt man dem Forschungsinstitut Prognos, steht die Region ganz gut da. Im Zukunftsatlas analysiert das Institut, wie gut die Perspektiven aller deutschen Landkreise sind. Anhand von 29 Indikatoren bewerten die Forscher zum Beispiel, wie der Arbeitsmarkt sich entwickelt, wie viel Geld die ansässigen Unternehmen für Forschung und Entwicklung ausgeben, ob mehr junge oder mehr alte Menschen in einer Region leben. Die schwäbischen Landkreise landen dabei zwischen dem 59. und dem 190. Platz – von insgesamt über 400. Das heißt laut Prognos, dass „die Region sehr gut aufgestellt ist und eine gute Zukunftsfähigkeit aufweist“.
Ein Blick an die Hochschulen bestätigt dieses Bild. Innovation und Forschung sind ihnen wichtig – egal ob in Kempten, wo Computerspiele-Entwickler ausgebildet werden; in Ulm oder Neu-Ulm, wo Studenten lernen, große Datenmengen für die medizinische Forschung auszuwerten; oder eben in Augsburg. "Wir werden uns immer mehr dahin entwickeln, dass wir Unternehmen ansiedeln, die in der Wissenswelt unterwegs sind", glaubt Augsburgs Wirtschaftsreferentin Eva Weber. Gemeint seien hochspezielle Anwendungen im Anlagenbau oder bei Produktionstechniken.
Aber war es das schon? Ist Schwaben nur in Augsburg, Kempten und um Ulm herum innovativ? Nein. Auch in ländlicheren Gebieten tut sich was. In Leipheim zum Beispiel, einer Stadt mit etwas mehr als 7100 Einwohnern im Landkreis Günzburg. Dort sitzt die Firma Xcyde von Kai Thomas. Ihre Büroräume sehen aus, als würde gleich ein Film-Team vorbeikommen, um eine Start-up-Serie zu drehen: Ein alter Golf dient als Rückzugsort für Telefonate, ein begehbarer Dschungel bietet die Möglichkeit, drinnen und im Grünen zu arbeiten – und natürlich gibt es einen Tischkicker.
In dieser Umgebung entwickeln zwölf Mitarbeiter ein Programm, das mithilfe von künstlicher Intelligenz zweidimensionale Baupläne in virtuelle, dreidimensionale Modelle verwandelt. So können zum Beispiel Immobilienmakler ihre Kunden schon durch eine Wohnung gehen lassen, die noch nicht gebaut wurde. Bauherren können auf ihrem Grundstück gucken, wie ihr Haus aussieht, wenn es steht. Und Maschinenbauer können prüfen, ob das Teil, das sie entwickeln, passt.
Xcyde konzentriert sich auf Kunden aus der Maschinenbau-, Bau- und Immobilienbranche. Weil gerade da bei der Digitalisierung noch Luft nach oben sei, sagt Thomas. Er sagt aber auch: Zwar sei das Interesse vieler Unternehmen an den digitalen Angeboten gewachsen. Dennoch tun sich viele auch in der Region schwer, die nächsten Schritte wirklich anzugehen. Oder sie behandeln digitale Projekte eher stiefmütterlich. „Die Unternehmen verschlafen das Thema“, warnt Thomas. Woran das liegt? Seiner Meinung nach gerade daran, dass es der Region so gut geht. „Viele glauben an das Motto: Never change a winning team – also ändere kein erfolgreiches Konzept“, sagt er. Und das macht es in einer Zeit der Hochkonjunktur schwer, Veränderungen vorzunehmen. „Ein Problem ist auch, dass ein Umbau Fachkräfte binden würde, die dann an anderer Stelle fehlen. Und die sind gerade nicht so leicht zu ersetzen“, sagt er.
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Auch er kennt das Problem: „Ich könnte aus dem Stand noch einmal zwölf Mitarbeiter einstellen“, sagt er. Er findet nur keine. Zwar hat sich Thomas bewusst für Leipheim entschieden. Unter anderem, weil dort viele Kunden sind und die Mieten günstiger als etwa in München. Doch die Lage auf dem Land empfindet er auch als Nachteil: „Größere Städte wie München oder Augsburg sind gerade für junge Leute einfach attraktiver“, glaubt er.
Aber blicken wir noch etwas genauer auf die einzelnen Wirtschaftsräume in Schwaben. Denn jede Teilregion ist anders geprägt, hat ihre eigenen Stärken, ihre eigenen Schwächen, teils historisch gewachsen. In Augsburg etwa waren im Jahr 1980 nach Zahlen der schwäbischen IHK knapp 8000 Menschen in der Textil- und Bekleidungs-Industrie. Heute fristet die Branche ein Nischendasein mit zuletzt rund 900 Arbeitsplätzen. Dass der Wirtschaftszweig in der Stadt noch eine Rolle spielt, ist neben Dierig Sina Trinkwalder mit ihrem Unternehmen Manomama zu verdanken. Die selbstbewusste Frau zeigt, dass man in Augsburg erfolgreich Textilien produzieren kann.
"Wunder muss man selber machen" sina trinkwalder
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Es bedurfte aber mehr als Wunder, um die Jobverluste durch den Niedergang der Textilindustrie wettzumachen. Hier erwies es sich als segensreich, in welch hohem Maße die Region auf vielen Branchenbeinen steht. Dass die Arbeitslosigkeit trotz Hiobsbotschaften der vergangenen Jahre in der Stadt Augsburg bei nun 4,7 Prozent liegt, ist innovativen Menschen zu verdanken. Gerade die Metall- und Elektroindustrie konnte trotz aller Rückschläge wie den Pleiten des Druckmaschinenbauers Manroland und des Kuvertieranlagen-Herstellers Böwe Systec insgesamt die Zahl der Arbeitsplätze massiv erhöhen.
Im Maschinenbau fanden Opfer des Textil-Exodus eine neue Tätigkeit. Das geschah auch, weil die örtliche Industrie- und Handelskammer erkannte, wie wichtig neben der Ausbildung die Weiterbildung ist. Diese enorme Stärke des Wirtschaftsraums hat sich bis nach Brüssel herumgesprochen. So versuchten unlängst Vertreter der EU-Kommission in Augsburg zu ergründen, wie Schwaben weltweit zu einer Vorzeige-Region für berufliche Bildung geworden ist. Dass der Wirtschaftsraum nach großen Krisen wie in den Jahren 1993 und 2009 immer gestärkt hervorging, führen Vertreter der Wirtschaftskammern auch auf die immensen Anstrengungen zurück, Menschen umzuschulen.
Gerade Handwerk und Industrie stehen in der Region heute insgesamt sehr gut da. Während die Fujitsu-Computer-Fertigung in Augsburg auch aus Kostengründen aufgegeben wird, gab es an anderer Stelle massive Zuwächse an Arbeitsplätzen. Arbeiteten für den Flugzeugbauer Premium Aerotec in den 90er-Jahren noch rund 1300 Frauen und Männer, sind es heute knapp 4000. Etwa so viele Menschen sind für den Roboter-Spezialisten Kuka tätig. Eine Reise in die Vergangenheit zeigt, was – ganz nach Schumpeters Lehre – an Neuem entstanden ist: Die Kuka Roboter GmbH beschäftigte 1996 rund 250 Frauen und Männer. Neun Jahre später waren es weltweit 2005 Mitarbeiter, in Augsburg etwa 600 Menschen und im nahen Gersthofen zirka 200.
Nun machen sich Menschen in der Region nach den vielen Augsburger Pleiten von Walter Bau bis hin zum Versand-Unternehmen Weltbild, aber auch nach dem Aus für die Standorte des Lampenherstellers Ledvance und des Fujitsu-Werkes Sorgen, es könne auch Kuka erwischen. Schließlich gehöre das Unternehmen Chinesen. Und für zusätzliche Verunsicherung sorgt nun, dass sich Unternehmens-Chef Till Reuter vorzeitig zurückzieht (hier lesen Sie mehr dazu).
Was den Roboterbauer betrifft, ist die Lage jedoch anderes als bei Fujitsu: Nach einem Vertrag mit den neuen Eigentümern sind Standort und Arbeitsplätze bis Ende 2023 gesichert. Außerdem arbeiten hunderte Experten in Augsburg an den Robotern der Zukunft. Auf die Spezialisten sind die Chinesen angewiesen, ja sie haben die Firma gerade wegen ihrer Fachleute gekauft. Dennoch steht Kuka für einen Trend: Denn im Gegensatz zu früher sind viele Zentralen unserer Firmen oft im Ausland angesiedelt. Sinkt mit zunehmender Internationalisierung die Verbindung mit der Region? Unser Chefkorrespondent Stefan Stahl sieht die Entwicklung kritisch.
Schwabens IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Saalfrank weist ebenfalls auf ein enormes langfristiges Gefahrenpotenzial hin: "Die Verbundenheit mit dem Wirtschaftsstandort ist damit nicht mehr so groß wie einst.“ Was der Experte anspricht, lässt sich vielfach belegen: So steuerte früher die Familie Haindl von Augsburg ihr Papiergeschäft. Nach dem Verkauf der Firma hat der finnische Riese UPM das Sagen. Und der einstige Augsburger Autozulieferer Zeuna Stärker gehört zum französischen Faurecia-Konzern. Natürlich war es für Augsburg schmerzlich, dass mit Walter Bau der einst größte Bau-Konzern Deutschlands Pleite ging. Hinter all diesen Unternehmen steckten mit Clemens Haindl, Hubert Stärker und Ignaz Walter prägende Persönlichkeiten, die sich für die Region einsetzen.
Doch die Augsburger Erneuerungskünstler ließen sich nie unterkriegen. Vertreter der Stadtspitze, der Wirtschaftskammern und der auf Innovation pochenden Gewerkschaft IG Metall haben Druck für Neues gemacht. "Der Raum Augsburg hat schon mehrfach bewiesen, dass er einen Strukturwandel oder Entscheidungen verkraften und sich auch daraus sehr gut entwickeln kann", betont Christine Neumann von der IHK Schwaben.
Besagter Innovationspark samt Technologiezentrum entwickelt sich immer mehr zum international anerkannten Ort, wo Forscher und Unternehmer Zukunftstechnologien auf den Weg bringen. Im Mittelpunkt stehen Mechatronik sowie neue und energiesparende Materialien. Einer der Treiber ist Professor Heinz Voggenreiter. Ihm ist es zu verdanken, dass aus bisher einem wissenschaftlichen DLR-Institut nun zwei geworden sind. Hinzu kommen die Fraunhofer-Einrichtungen. Das Zusammenspiel mit Uni und Hochschule wird enger.
Voggenreiter arbeitet daran, für die Luft- und Raumfahrt-Größen leichtere Materialien zu entwickeln. Er setzt Roboter ein. Davon profitieren Kuka wie Premium Aerotec. Dabei gibt es viele Mutmacher, die den Wirtschaftsraum gut dastehen lassen. So haben die beiden Vorzeige-Softwarefirmen der Stadt zusammen schon rund 300 Arbeitsplätze geschaffen: Xitaso etwa 100, Baramundi knapp 200. Hinzu kommen die Jungen Wilden wie das erfolgreiche Suppen–Start-up Little Lunch mit immerhin 21 Beschäftigten in der Stadt. Die beiden Gründer Denis und Daniel Gibisch machen aber auch deutlich, wo im Wirtschaftsraum Augsburg noch Luft nach oben ist.
Bei einem Spaziergang durch Nördlingen lässt sich hervorragend besichtigen, wie sie aussieht, die Vollbeschäftigung: Modeläden suchen auf Aushängen nach Kassierern, Bäckereien nach Verkäuferinnen. Handel, Handwerk, Industrie – alle wollen sie Arbeitskräfte finden. Der Kampf ist hart, denn die meisten Menschen haben bereits einen Job. Nirgendwo sonst in der Region ist die Arbeitslosenquote so niedrig wie in Nordschwaben. Zuletzt pendelte sie zwischen 1,6 und 1,8 Prozent. Dadurch wird der Fachkräftemangel in Nordschwaben besonders akut.
Die Region zwischen Nördlingen und Dillingen ist sehr wohlhabend und mittelständisch geprägt, mit starken Branchen wie der Lebensmittelproduktion und der Metallverarbeitung. Neben Hidden Champions wie Grenzebach und Grünbeck und bekannten Mittelständlern wie Hama, Zott oder Dehner wird die Region vor allem von Großkonzernen dominiert: Bosch-Siemens-Hausgeräte in Dillingen etwa oder Airbus Helicopters in Donauwörth. Der Hubschrauber-Hersteller ist mit seinen rund 6500 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Schwaben.
Fragt man Unternehmer, wie sie ihre Region bewerten, dann ist vor allem die Infrastruktur ein Thema. Donauwörth hat zwar einen ICE-Halt, allerdings fehlt Nordschwaben die Anbindung an eine Autobahn. Hauptverkehrsadern sind die B2 und die B16. Auch die Breitbandversorgung ist nicht optimal. Im aktuellen Digitalisierungskompass des Prognos-Instituts landet Nordschwaben im deutschlandweiten Vergleich im hinteren Mittelfeld, für die Breitbandversorgung gibt es mittelmäßige Noten. Der Landkreis Donau-Ries steht demnach bei der Digitalisierung auf Platz 228, der Kreis Dillingen an der Donau nur auf Rang 284. Der benachbarte Ostalbkreis und der Kreis Heidenheim landen im Vergleich dagegen weiter vorne, auf den Rängen 174 und 162.
Wenn Forschungsinstitute oder Wirtschaftsmagazine das Land nach Wohlstand und Wirtschaftskraft vermessen, dann landen immer wieder die gleichen Orte auf den vordersten Plätzen. München natürlich, Ingolstadt – und Ulm. Die 125.000-Einwohnerstadt hat eine hohe Industriedichte, vor allem die Pharma- und die Fahrzeugbranche sind stark. Auch bei Zukunftsthemen liegt Ulm weit vorne: Im aktuellen Digitalisierungskompass des Prognos-Instituts steht die Stadt deutschlandweit auf Platz 14.
Das strahlt auf die angrenzenden Regionen in Bayern aus. Das Institut attestierte auch Westschwaben in seinem Zukunftsatlas aus dem Jahr 2016 große Chancen. Im deutschlandweiten Vergleich mit knapp 400 Landkreisen und kreisfreien Städten landete etwa der Kreis Neu-Ulm auf Platz 84.
Westschwaben ist allerdings auch ohne den Nachbarn Ulm enorm wirtschaftsstark. Die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg liegen gemeinsam mit Memmingen an der sogenannten Technologieachse Süd – einer Wirtschaftsschneise zwischen Karlsruhe und München, in der mehr als ein Siebtel der deutschen Bruttowertschöpfung erwirtschaftet wird und fast ein Drittel aller deutschen Patente angemeldet werden.
---Trennung Wirtschaftlich ist die Region überdurchschnittlich stark Trennung---
Die Region zwischen Donau und Iller ist dabei vor allem bei Metallverarbeitung, Maschinenbau, Chemie und Elektronik stark. Noch mehr als der Rest Schwabens ist sie durch einen oftmals sehr traditionsreichen, verwurzelten Mittelstand geprägt – zahlreiche Hidden Champions wie Roma, Wanzl oder die Wieland-Werke haben dort ihren Sitz. Die Arbeitslosenquote pendelt in den Landkreisen zwischen 1,7 und 2,8 Prozent.
Die wirtschaftliche Stärke hängt eng mit der guten Infrastruktur Westschwabens zusammen. Sowohl Ulm als auch Memmingen liegen an Autobahnkreuzen, mit der A7, der A8 und der A96 führen gleich drei Autobahnen durch die Region. Auch beim Dauerthema der Wirtschaft – der Versorgung mit schnellem Internet – sieht das Prognos-Institut die Region besser aufgestellt als etwa viele Landstriche im Allgäu.
Berge, Schlösser, tiefblaue Seen: Wer an das Allgäu denkt, sieht vor dem inneren Auge eine grüne Alpen-Idylle aufziehen, jede Menge Kühe inklusive. Der Tourismus ist in der Region ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Im vergangenen Jahr machten 3,8 Millionen Menschen zwischen Füssen und Lindau Urlaub, Tendenz steigend.
Wirtschaftlich ist die Region überdurchschnittlich stark. Mit einer Arbeitslosenquote von zuletzt 2,3 Prozent herrscht Vollbeschäftigung. Der früher vor allem bäuerlich geprägte Landstrich lebt heute von seiner Industrie – allen voran dem Maschinenbau und der Lebensmittel- und Verpackungstechnologie.
Das produzierende Gewerbe macht mehr als ein Drittel der gesamten Wertschöpfung in der Region aus, über 100.000 Menschen arbeiten in diesem Wirtschaftszweig. Im Unterallgäu ist sogar jeder zweite Beschäftigte in einem Industrie-Unternehmen tätig. Neben mittelständischen Hidden Champions haben sich auch große Konzerne in der Region angesiedelt – etwa der Lebensmittel-Riese Nestlé, der im Ostallgäu Säuglings- und Kleinkindnahrung produziert. Oder der Automobilzulieferer Bosch, der in Immenstadt und Blaichach Fahrsicherheitssysteme fertigt.
Allerdings gibt es bei der Digitalisierung noch Aufholbedarf. Das Prognos-Insitut hat vor Kurzem vermessen, wie digital Deutschland ist. Das Allgäu bekommt dabei nur mittelmäßige Noten. Einzig Kempten mit seiner Hochschule und dem Digitalen Gründerzentrum landet im oberen Viertel aller knapp 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland.
In der Tourismusbranche steht – wie auch im Handwerk – ein anderes Problem im Vordergrund: der Nachwuchsmangel. Allein die Zahl der Koch-Auszubildenden ist in den vergangenen zehn Jahren stark zurückgegangen, von 1200 auf 400. Abhilfe könnten ausländische Bewerber schaffen, viele Unternehmer im Allgäu befürworten deshalb ein Einwanderungsgesetz.