Der Deutsche Staat hat im ersten Halbjahr 2014 einen Überschuss von 16,1 Milliarden Euro erzielt. Nach vorläufigen Ergebnissen schlossen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung diesen Zeitraum mit einer Überschussquote von 1,1 Prozent der Wirtschaftsleistung ab. Das gab das statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden bekannt.
Verantwortlich für den Überschuss ist vor allem der Arbeitsmarkt. Der zeigte sich sich im ersten Halbjahr nämlich überaus robust.
Investitionen gehen zurück
Die deutsche Wirtschaft wurde im zweiten Quartal allerdings gebremst. Das liegt an den Krisen rund um den Globus. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank von April bis Ende Juni 2014 im Vergleich zum Vorquartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent.
Allein der Konsum belebte die Wirtschaft im Frühjahr, während die Investitionen zurückgingen. Auch der Außenhandel bremste die Konjunktur. Dank des dem starken Jahresauftakts ergibt sich für das erste Halbjahr insgesamt preis-, saison- und kalenderbereinigt ein BIP-Plus von 0,8 Prozent gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2013. (dpa)