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Wirtschaft: Bayerns Wirtschaft boomt

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Bayerns Wirtschaft boomt

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    Bei Audi läuft es rund: Fast 37 000 Mitarbeiter hat das Unternehmen derzeit.
    Bei Audi läuft es rund: Fast 37 000 Mitarbeiter hat das Unternehmen derzeit. Foto: Uli Deck (dpa)

    Zum Beispiel Audi: Nach immer neuen Rekorden im Fahrzeugabsatz hat der Ingolstädter Autobauer diese Woche eine weitere Bestmarke gefeiert. Noch nie waren am Standort Ingolstadt mehr Leute beschäftigt als heute. Mit fast 37 000 Mitarbeitern erreiche

    Gute Laune bei bayerischer Wirtschaft

    Die Vertreter der bayerischen Wirtschaft sind gut gelaunt. Den Unternehmen aller Branchen geht es deutlich besser als im Frühjahr dieses Jahres, berichtete gestern der Bayerische Industrie- und Handelskammertag, kurz BIHK, bei der Vorstellung der Konjunkturumfrage unter 4400 Unternehmen. Auch für die kommenden Monate herrsche Zuversicht. Die Aufträge aus dem In- und Ausland haben kräftig zugelegt.

    Selbst aus dem kriselnden Euro-Raum erhalten die Unternehmen Wachstumsimpulse, berichtete die bayerische Industrie. Steigende Erträge führen nun zu neuen Investitionen, die Unternehmen wollen mehr Mitarbeiter einstellen. „Diese Entwicklung zeigt, dass die bayerische Wirtschaft einen Gang höher schaltet und das Wachstum spürbar zulegt“, sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen.

    Auch der Bau boomt

    Aktuell bewerteten 40 Prozent der Betriebe ihre Geschäftslage als „gut“, berichtete Driessen. Überdurchschnittlich gut gehe es den Dienstleistern, vor allem Zeitarbeitsunternehmen, Architektur- und Ingenieurbüros sowie Finanzdienstleistern. Auch der Bau boomt. Er profitiert von niedrigen Zinsen, der guten Einkommenssituation und der Suche nach einer sicheren Geldanlage.

    Bestens geht es auch dem schwäbischen Handwerk. Die Zufriedenheit sei im dritten Quartal nochmals gestiegen, teilte die Handwerkskammer für Schwaben gestern mit. 92 Prozent der befragten Betriebe bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend – drei Prozentpunkte mehr als im Quartal davor. Die größte Zufriedenheit herrsche im Ausbaugewerbe, im Nahrungsmittelgewerbe und im Bauhauptgewerbe, hieß es.

    Handwerk warnt vor Steuererhöhungen

    Die Auftragseingänge im Handwerk ließen allerdings zuletzt nach. Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben, warnte deshalb vor Steuererhöhungen. „Das wäre absolut wachstumsfeindlich. Durch Steuererhöhungen werden weder Investitionen gefördert noch Arbeitsplätze geschaffen“, sagte er.

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