Es ist ein veritabler Wirtschaftskrimi, der am Freitag mit der Übernahme von Osram durch AMS endete. Das teilten sowohl der österreichische Sensor-Hersteller als auch das ungleich größere Münchener Traditionsunternehmen am Freitagabend übereinstimmend mit. Laut AMS erreichte das für die Übernahme eigens gegründete Tochterunternehmen die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent der Osram-Aktien bereits am Freitag. Eigentlich war in Finanzkreisen erwartet worden, dass das Ergebnis der Übernahmeschlacht erst am Montagabend bekannt würde. Am Donnerstag, um Mitternacht war die Angebotsfrist ausgelaufen. AMS hatte 41 Euro pro Aktie geboten. Ob der zweite Übernahmeversuch klappen würde, war mit Spannung begleitet worden, weil sich zuletzt auch zahlreiche Hedgefonds bei Osram eingekauft hatten.
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