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Windenergie: Prokon-Insolvenz: Anleger verlieren wohl Hälfte ihres Kapitals

Windenergie

Prokon-Insolvenz: Anleger verlieren wohl Hälfte ihres Kapitals

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    Seit Mai läuft das Prokon-Insolvenzverfahren, 75.000 Anleger bangen um ihr Geld.
    Seit Mai läuft das Prokon-Insolvenzverfahren, 75.000 Anleger bangen um ihr Geld. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

    Das gehe aus einem Schreiben des Insolvenzverwalters Dietmar Penzlin an die rund 75 000 Investoren hervor, berichtete das Blatt (Samstag). Penzlin selbst war am Samstag zunächst nicht zu erreichen. Nach seinen früheren Angaben werden die Anleger 40 bis 70 Prozent ihres Kapitals von etwa 1,4 Milliarden Euro verlieren.

    Wie und wie lang wird Prokon saniert?

    Penzlin wolle Prokon über ein Insolvenzplanverfahren sanieren, berichtete die "Wirtschaftswoche". Dazu sollten die Gläubiger in einem ersten Schritt einem "Teilverzicht im Bereich von 50 Prozent" ihrer Forderung zustimmen, zitierte das Magazin aus dem Schreiben. Anschließend sei die Ausgabe einer börsennotierten "langlaufenden festverzinslichen Anleihe" geplant, die etwa 30 Prozent der offenen Forderungen abdecken solle. Wie der Rest der Ansprüche beglichen werden kann, solle eine Umfrage unter den Gläubigern zeigen. 

    Prokon seit Anfang 2014 mit Problemen

    Das Windenergie-Unternehmen war Anfang des Jahres in Probleme geraten und im Mai in das Insolvenzverfahren gegangen. Den Abschluss der Prokon-Sanierung peilt Penzlin im ersten Halbjahr 2015 an. dpa/AZ

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