Die Corona-Krise hat weite Teile der Wirtschaft erschüttert. Während Gastronomen oder Einzelhändler teilweise in den Abgrund blicken, blieb die Bau- und Immobilienwirtschaft in Deutschland im Vergleich dazu fast solide wie ein Betonfundament. Der Augsburger Immobilienspezialist Patrizia konnte im Krisenjahr 2020 sogar wachsen. Das Unternehmen investiert für institutionelle Anleger wie Versicherungen und Pensionskassen in Wohn- und Gewerbeimmobilien. Die Summe des verwalteten Vermögens von Patrizia stieg um 5,7 Prozent auf 47 Milliarden Euro, berichtete Finanzchef Karim Bohn zur Vorlage der Bilanz im Gespräch mit unserer Redaktion: „Wir sind inzwischen der größte unabhängige Immobilien-Investmentmanager in Deutschland und der zweitgrößte in Europa.“ Patrizia muss sich aber mit weniger Gewinn zufriedengeben.
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