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Weltwirtschaft: US-Präsident Biden sagt "extremen Wettbewerb" der USA mit China voraus

Weltwirtschaft

US-Präsident Biden sagt "extremen Wettbewerb" der USA mit China voraus

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    US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, Trumps Kurs gegen China nicht fortzuführen. Offen blieb, was er konkret damit meinte.
    US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, Trumps Kurs gegen China nicht fortzuführen. Offen blieb, was er konkret damit meinte. Foto: Alex Brandon/AP, dpa

    US-Präsident Joe Biden sieht in China nicht unbedingt einen Gegner, aber in jedem Fall einen harten Konkurrenten. Biden sagte in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender CBS mit Blick auf das Verhältnis zu China: "Wir müssen keinen Konflikt haben. Aber es wird extremen Wettbewerb geben." Zu seinem Umgang mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping sagte Biden, er werde dies nicht so angehen wie sein Amtsvorgänger Donald Trump. Seine Regierung werde sich auf internationale Regeln konzentrieren. Konkreter wurde er nicht.

    Joe Biden über Xi Jinping: "Ich kenne ihn ziemlich gut"

    Trump hatte in seiner Amtszeit unter anderem einen erbitterten Handelskrieg mit China angezettelt. Biden hatte vor seinem Amtsantritt angekündigt, er wolle die von Trump eingeführten Zusatzzölle auf Produkte aus China und andere Maßnahmen im Handelskonflikt vorerst beibehalten.

    Auf die Frage, warum er Xi seit seinem Amtsantritt noch nicht angerufen habe, sagte Biden in dem CBS-Interview, es habe noch keine Gelegenheit für ein Gespräch gegeben. "Es gibt keinen Grund, nicht anzurufen." Es gebe viel zu bereden. Biden betonte, in seiner Zeit als Stellvertreter des damaligen US-Präsidenten Barack Obama habe er viele Gespräche mit Xi geführt. "Ich kenne ihn ziemlich gut", sagte Biden. "Er ist sehr intelligent. Er ist sehr taff."

    US-Außenminister Antony Blinken hatte China zuletzt als größte Herausforderung für die US-Außenpolitik in den nächsten Jahren bezeichnet. Die Vereinigten Staaten müssten China "aus einer Position der Stärke gegenübertreten". Dazu müssten die USA mit ihren Verbündeten zusammenarbeiten und dürften im internationalen Gefüge nicht Terrain an China überlassen. Blinken sagte auch, Trump habe richtig gelegen mit seinem harten Ansatz gegenüber China. (dpa)

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