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Vorwurf der Untreue: Anwälte reagieren auf Anklage gegen Ignaz Walter

Vorwurf der Untreue

Anwälte reagieren auf Anklage gegen Ignaz Walter

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    Prof. Ignaz Walter, ehemaliger Augsburger Bauunternehmer.
    Prof. Ignaz Walter, ehemaliger Augsburger Bauunternehmer. Foto: Fred Schöllhorn

    Augsburg (sts/dpa) - Die Staatsanwaltschaft

    Vereinfacht gesagt geht es darum, dass Walter Leistungen einer Tochtergesellschaft der früheren Walter Bau-AG für private Zwecke in Anspruch genommen haben soll, ohne dass dem entsprechende Gegenleistungen gegenüberstehen. Walter hatte dies stets bestritten.

    Der Leiter der Staatsanwaltschaft Augsburg, Nemetz, sagte am Freitagabend auf Anfrage, dass ein Ermittlungsverfahren gegen Walter wegen Untreue anhängig und abgeschlossen sei. Er machte jedoch keine weiteren Angaben, da er nicht wisse, ob Walter oder seine Anwälte bereits die Abschlussverfügung in Händen halten.

    Am Samstag bestätigten Walters Anwälte in München, dass ihm vorgeworfen werde, Leistungen einer Walter-Bau-Tochter für sich und seine Familie in Anspruch genommen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Augsburg gehe von einem Schaden von rund 462.000 Euro aus. Dies wiesen die Anwälte zurück, ein solcher Schaden sei nicht entstanden, erklärte die Kanzlei.

    Die Ermittlungen laufen bereits seit dem Jahr 2005, als Walters Konzern Insolvenz angemeldet hatte.

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