Es begann im Jahr 2014 mit der kleinen thüringischen Deutschen Skatbank. Das Institut führte als erstes in Deutschland einen Negativzins für Sparerinnen und Sparer ein. Ab Einlagen über 500.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto erhob die Bank minus 0,25 Prozent. Heute sind die Strafzinsen oder Verwahrentgelte – wie es auch genannt wird – längst Normalität geworden. Nicht nur, dass inzwischen eine große Zahl an Regionalbanken in Deutschland Negativzinsen erhebt, diese liegen inzwischen häufig auch höher und die Hürde, ab der sie erhoben werden, sinkt.
Verwahrentgelte