Die Deutsche Bahn erhöht im Dezember ihre Fahrpreise. Normalfahrkarten im Fernverkehr werden im Schnitt um 2,5 Prozent teurer, Fahrten im Nahverkehr um 2,9 Prozent. Dies teilte der Konzern am Montag mit.
Sparpreise werden nicht teurer
Konstant bleiben die Preise zumindest auf der wichtigen Strecke von Berlin nach Köln und Düsseldorf, auf der es in Folge von Hochwasser-Schäden seit Monaten Umleitungen und damit längere Fahrzeiten gibt.
Ebenfalls keine Erhöhungen gibt es bei Sparpreis-Tickets, mit denen rund ein Viertel der Fernverkehr-Kunden fährt. Das gleiche gilt für Zeitkarten im Fernverkehr. Durch diese Ausnahmen hebt die Bahn nach eigenen Angaben die Preise für die Hälfte aller Fahrten im Fernverkehr nicht an.
Zeitfahrkarten - also Wochen-, Monats- und Jahrestickets - für den Nahverkehr werden ab Dezember rund 3,2 Prozent teurer. Das Schönes-Wochenende-Ticket kostet ab dann zwei Euro mehr. Beim Quer-durchs-Land-Ticket bleibt zwar der Grundpreis gleich, für jeden zusätzlichen Mitfahrer sind aber jeweils zwei Euro mehr als bislang fällig.
Auch einige Ländertickets kosten künftig einen Euro mehr als bislang.
Auch manche Bahncards werden teurer
Auch für Bahncards müssen die Kunden teilweise tiefer in die Tasche greifen. Die Preise für die normale Bahncard-25 zweiter Klasse steigt um einen Euro auf 62 Euro, für die Bahncard-50 um sechs Euro auf 255 Euro. Die ermäßigten Bahncards für Jugendliche, Studenten und Senioren bleiben im Preis gleich. Auch die Bahncard-100 wird nicht teurer.(AZ/afp/dpa)