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Umwelt: Umweltminister Altmaier: Wir brauchen die Energiewende

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Umweltminister Altmaier: Wir brauchen die Energiewende

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    Der Umweltminister Peter Altmaier sieht eine große Chance in der Energiewende. Das betonte er auch beim Energietag der Handwerkskammer für Schwaben.
    Der Umweltminister Peter Altmaier sieht eine große Chance in der Energiewende. Das betonte er auch beim Energietag der Handwerkskammer für Schwaben. Foto: Arno Burgi (dpa)

    Beim Thema Energiewende gibt es für Umweltminister Peter Altmaier keinen Zweifel, wohin die Reise geht: „Wir wollen und brauchen die Energiewende. Es ist eine Revolution, die uns über 30 Jahre einen Wettbewerbsvorsprung verschafft und von der die ländlichen Räume und das Handwerk ganz stark profitieren“, sagte er vor 150 Zuhörern auf dem Energietag der Handwerkskammer für Schwaben in einem Vortrag. Die Herausforderung sei, umweltfreundlich zu handeln und dabei den heutigen Wohlstand zu wahren. Ihm sei klar, dass es für die Volkswirtschaft „eine Operation am offenen Herzen“ sei, dennoch sei er zuversichtlich, dass das Vorhaben gelingen werde.

    Peter Altmaier zeigt sich zuversichtlich

    Sein Optimismus rührt unter anderem daher, dass Deutschland noch nie so viel Strom exportierte wie im vergangenen Jahr, obwohl bereits ein Teil der Reaktoren abgeschaltet wurde. Auch seien die prophezeiten Probleme bei der Versorgungssicherheit ausgeblieben, so Altmaier. Zuversichtlich stimmt den gebürtigen Saarländer zudem die rasante technologische Entwicklung der regenerativen Energien, wodurch Strom bezahlbar bleibe. Dies sei vor allem für Geringverdiener und Unternehmen wichtig.

    Altmaier: Strom muss gespeichert werden

    Dennoch sieht Altmaier auch Schwächen, die es zu beheben gelte. Dazu gehört die Thematik der Speicherung. „Strom ist wie ein Lebensmittel. Man sollte ihn nicht wegwerfen.“ Es werde teils mehr produziert als verbraucht und ins Ausland verkauft werden kann. Eine Option sei, den Strom in Gas zu verwandeln. Der Umweltminister kritisierte seine Vorgänger. Diese hätten der Energiewende „zu wenig Priorität eingeräumt“. Inzwischen aber habe man die gesetzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, damit der Bau neuer Stromtrassen nur noch vier statt acht Jahre dauere. Gerade Ballungszentren seien darauf angewiesen, dass entsprechende Kapazitäten bereitstünden, um den Strom dorthin zu transportieren.

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