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Umfrage: Prämien reizen Millionen Versicherte zum Krankenkassenwechsel

Umfrage

Prämien reizen Millionen Versicherte zum Krankenkassenwechsel

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    Die Aussicht auf eine Prämienzahlung reizt einer Umfrage zufolge Millionen Versicherte zu einem Kassenwechsel.
    Die Aussicht auf eine Prämienzahlung reizt einer Umfrage zufolge Millionen Versicherte zu einem Kassenwechsel. Foto: dpa

    Die Aussicht auf eine Prämienzahlung reizt einer Umfrage zufolge Millionen Versicherte zu einem Kassenwechsel. Um eine solche Zahlung zu erhalten, würden 14 Prozent aller Krankenkassen-Mitglieder die Kasse wechseln, wie eine am Mittwoch vorab vom Magazin "Stern" veröffentlichte Forsa-

    Prämien reizen Millionen Versicherte zum Krankenkassenwechsel

    Bei bundesweit rund 52 Millionen Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherung wäre damit eine Prämienzahlung umgerechnet für gut sieben Millionen Versicherte ein Argument, die Krankenkasse zu wechseln.

    Techniker Krankenkasse will Prämie zahlen

    Die Techniker Krankenkasse (TK) hatte als erste große Kasse angekündigt, aufgrund der guten Finanzlage ihren knapp sechs Millionen Mitgliedern eine Prämie zu zahlen. Bislang schütten nur sehr wenige der insgesamt rund 145 gesetzlichen Kassen (afp, AZ)

    Demenz in Deutschland

    Derzeit gehen Experten davon aus, dass jeder dritte Mann und jede zweite Frau damit rechnen muss, im Lauf des Lebens an Demenz zu erkranken.

    Das besagt der Pflegereport 2010 der Krankenkasse Barmer GEK. Die Zahl von 1,2 Millionen Demenzkranken wird sich demnach bis 2060 auf 2,5 Millionen mehr als verdoppeln.

    Von den Dementen gelten rund zwei Drittel als pflegebedürftig. Pro Monat braucht ein Demenzkranker im Schnitt gut 500 Euro mehr von den Pflege- und 300 Euro mehr von den Krankenkassen als ein durchschnittlicher Versicherter, hat der Autor der Studie, Heinz Rothgang, errechnet.

    Das sind rund 10 000 Euro im Jahr. Rechnet man die steigende Zahl der Dementen hoch, kommt man längerfristig auf einen zweistelligen Milliardenbetrag, der zusätzlich nötig wäre.

    Die Zahl der Pflegebedürftigen könnte laut Experten von derzeit mehr als 2,4 Millionen bis zum Jahr 2030 auf 3,4 Millionen steigen. 2050 könnte es laut Statistischem Bundesamt sogar 4,5 Millionen Pflegebedürftige geben. Hauptgrund ist die höhere Lebenserwartung.

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