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Toyota startet neuen Rückruf: Lexus verliert Sprit bei Crash

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Toyota startet neuen Rückruf: Lexus verliert Sprit bei Crash

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    Toyota startet neuen Rückruf: Lexus verliert Sprit bei Crash
    Toyota startet neuen Rückruf: Lexus verliert Sprit bei Crash Foto: DPA

    Bei einem Crashtest der US-Verkehrssicherheitsbehörde hat der Wagen mehr Sprit verloren als zulässig. Toyota rief am Freitag in den USA vorsorglich 17 000 Autos zurück. Eine Lösung für das Problem hat der Hersteller aber noch nicht parat. In eigenen Tests blieb der Lexus unauffällig, auch auf der Straße ist

    Die gesamte Autoindustrie reagiert seit dem Rückruf-Debakel bei Toyota höchst nervös auf technische Pannen. In den vergangenen Wochen haben sich die Warnungen der Hersteller auffällig gehäuft.

    Toyota musste wegen klemmender Gaspedale, rutschender Fußmatten und kurzzeitig aussetzender Bremsen rund 8,5 Millionen Autos zurückrufen. Der Imageschaden war enorm. Der Hersteller musste die Rekordstrafe von 16,4 Millionen Dollar (13,3 Mio Euro) zahlen, weil er die Behörden auf dem wichtigen US-Markt nicht rechtzeitig über die Probleme informiert hatte.

    Der neue Rückruf ist doppelt peinlich: Zum einen handelt es sich um einen Hybridwagen - die Vorzeigetechnik der Japaner. Zum anderen ist Lexus die Nobelmarke des Konzerns. Besonders in den USA ist Lexus sehr beliebt. Von den Stückzahlen her liegt die Marke hier auf Augenhöhe mit BMW oder Mercedes.

    Doch die Qualität leidet unter dem raschen Wachstum, wie jüngst eine Studie der Marktforscher von JD Power gezeigt hatte. Sie hatten die Fehlerhäufigkeit bei Neuwagen untersucht. Der langjährige Sieger Lexus rutschte auf Rang ab vier hinter Porsche, die Honda-Nobelmarke Acura und Mercedes.

    So hatte Lexus im April schwer gepatzt. Der Geländewagen GX 460 drohte bei Ausweichmanövern oder in zu schnell gefahrenen Kurven umzukippen. Toyota bekam das Problem mit einer Neuprogrammierung des elektronischen Stabilitätsprogramms in den Griff.

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