Der Technologiekonzern Siemens hat einen Bericht des Manager Magazins dementiert, wonach mit der Umstrukturierung des Konzerns bis zu 20.000 Arbeitsplätze gestrichen werden könnten. Der Bericht "entbehrt jeder Grundlage", erklärte ein Unternehmenssprecher am Freitag. Siemens könne die im Magazin genannten Zahlen nicht nachvollziehen. Entsprechende Äußerungen habe es "in dieser Form nicht gegeben".
Das Manager Magazin hatte am Donnerstag berichtet, Siemens-Chef Joe Kaeser habe sich Anfang August in einzelnen Gesprächen mit Investoren zu den Plänen geäußert. Der mögliche Jobabbau beziehe sich auf "zentrale Funktionen weltweit", nicht auf Mitarbeiter in den Werken.
Siemens hatte Anfang August seine Pläne für den Konzernumbau vorgestellt. Die bislang fünf industriellen Divisionen sollen in drei eigenständigere Geschäftssparten eingeteilt, die Konzernzentrale in München soll deutlich schlanker werden. (afp)